StoP! Gewalt hat keinen Platz im Achten!

©BV8 | Kampfansage gegen Gewalt: BV Martin Fabisch, Sozialminister Johannes Rauch und BV-Stv. Lena Köhler

Jede dritte Frau ist im Laufe ihres Lebens Opfer von Gewalt – mit der Initiative „StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt“ setzt der Achte jetzt ein klares Zeichen.

Sie findet hinter verschlossenen Türen statt und bleibt von der Umgebung oft unbemerkt: häusliche Gewalt gegen Frauen und Kinder. Doch die Zahlen sprechen für sich – und sind erschreckend: Alleine im Jahr 2023 gab es 152 polizeiliche Betretungs-und Annäherungsverbote in den Bezirken 7, 8 und 9. Das möchte die Josefstadt in Zukunft verhindern – und schließt sich dem Gewaltpräventionsprojekt „StoP – Stadtteil ohne Partnergewalt“ an.

Mehr Zivilcourage gefragt

Um Gewalt wirksam zu bekämpfen, ist nämlich eine sensibilisierte Nachbarschaft gefragt. Und genau hier setzt das Projekt an: In Aktionsgruppen werden Nachbar:innen dazu ermutigt, sich gegen häusliche Gewalt zu engagieren. So soll das Thema enttabuisiert und die Bereitschaft zur Zivilcourage erhöht werden. „Um Partnergewalt und Femizide zu verhindern, müssen wir dort ansetzen, wo Gewalt beginnt: zu Hause, im Wohnhaus, im Grätzl“, weiß die stellvertretende Bezirksvorsteherin Lena Köhler. „Lange haben wir uns dafür eingesetzt, jetzt ist StoP endlich auch im 8. Bezirk vertreten“, freut sich auch Bezirkschef Martin Fabisch über den neuen Standort im Achten, der vom Sozialministerium und der Bezirksvorstehung finanziert wird.

Mehr Infos: stop-partnergewalt.at