Hernals: Jugendliche gestalten aktiv Bezirk mit

Das Jugendparlament „WordUp!“ wurde zum ersten Mal im 17. Bezirk durchgeführt. ©Stefan Zwickl

Im aktuellen Schuljahr 2023/24 startete im 17. Bezirk das Jugendparlament „WordUp!“. Junge Hernalser können sich hierbei aktiv einbringen und ihren Bezirk mitgestalten.

Unter dem Namen „WordUp!“ lernen Schüler der 7. Schulstufe in Workshops Demokratie zu erleben und ihre eigenen Ideen für ihre direkte Wohn- und Lebensumgebung einzubringen. Alle Klassen der 7. Schulstufen im Bezirk waren eingeladen, Ideen im Rahmen von Workshops zu sammeln sowie Delegierte zu wählen, die die Schüler im Plenum vertreten sollen.

Engagierte und motivierte Jugend

Bezirks-Jugendbeauftragte Raphaela Stock berichtet: „Es war faszinierend zu sehen, wie engagiert und motiviert die Jugendlichen sind und wie sie ihr Lebensumfeld aktiv mitgestalten möchten. Die meisten Vorschläge betrafen Parks und Spielplätze, aber auch Wünsche nach öffentlichen WLAN-Hotspots, mehr Mistkübel sowie verkehrstechnische Maßnahmen wurden vonseiten der Schüler geäußert“. Auch Bezirksvorsteher Peter Jagsch freut sich, dass das Jugendparlament nun zum ersten Mal in Hernals gestartet ist: „Es war für mich spannend zu sehen, welche Wünsche die Kinder und Jugendlichen haben und wie sie ihren Bezirk mitgestalten möchten“.

Diese Projekte werden umgesetzt

Für die Umsetzung der Ideen hat der Bezirk eigene Finanzmittel im Bezirksbudget reserviert. Die in den Workshops ausgearbeiteten Vorschläge wurden an die Bezirksvorstehung sowie die zuständigen Magistratsabteilungen weitergeleitet und am 12. April in einem Abschluss-Workshop gemeinsam diskutiert. Anschließend tagte das Plenum des Jugendparlaments und wählte die Projekte für die finale Umsetzung aus. Diese sind ein WLAN-Hotspot auf der Alserzeile, eine Nestschaukel, ein Pavillon im Christine-Nöstlinger-Park und ein neuer Mistkübel im Lorenz-Bayer-Park.

Zusätzliches Angebot 

Das Jugendparlament wird vom Bezirk finanziert und vom Verein Wiener Jugendzentren sowie Kooperationen aus dem Bereich der Jugendarbeit begleitet. Für alle Jugendlichen, die in Hernals wohnen, aber nicht in diesem Bezirk zur Schule gehen, wird es ein zusätzliches Angebot geben.