Heurigen wurden praktisch gestürmt

Mit der Öffnung der Gastronomie am 19. Mai wurden die Heurigen und die Stammlokale regelrecht gestürmt. Die harte Durststrecke ohne gemütliche Kommunikation und ohne kulinarische Spezialitäten hat lang genug gedauert. Hätten nicht ein paar Regengüsse den ersten Öffnungstag beein­trächtigt, so hätte man sicher einen Rekordbesuch verzeichnen können. Das ist dann jedenfalls mit den ersten Sonnentagen um Pfingsten der Fall gewesen. Die Schanigärten und Heurigenbetriebe im Weingarten haben sich eines durchgehend guten ­Betriebs erfreuen können.

Testpflicht

Ohne Impfzeugnis oder Testbestätigung gibt es in den meisten Lokalen dennoch einen Zugang: In den ersten 15 Minuten muss im Lokal ein Test abgelegt werden, der – nachdem er ein nega­tives Ergebnis zeigt – zum ­Besuch berechtigt. Peter Wolff aus Neustift am Walde: „Das hat hervorragend funktioniert. Die meisten meiner Gäste kamen aber schon mit dem Impfpass in der Hand. Die Registrierung am jewei­ligen Tisch per Barcode gibt außerdem Sicherheit, sollte es in der Umgebung dennoch zu einer Ansteckung gekommen sein. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich der Ausschank in den Weingärten in Neustift (günstige Erreichbarkeit mit Bus und Fußmarsch über den Mitterwurzerweg) oder am Nussberg. Achtung: Parkverbote beachten. Der Heurigen-Express ab Nussdorf bietet eine ideale Alternative zum Strafmandat.