Er ist 16, kommt aus Simmering und liebt Bienen: Emil Steinheimer begeisterte beim Bundesjugendimkerbewerb in Ramsweg als Imker-Jungtalent und überzeugte mit seinem Wissen.
Beim diesjährigen Bundesjugendimkerbewerb in der Landwirtschaftsforstschule Tamsweg trafen junge Talente aus ganz Österreich aufeinander – darunter auch Emil Steinheimer (16) aus Simmering. Er war 2024 zum ersten Mal dabei und zeigte, dass man mit Begeisterung für die Imkerei weit kommt. Mit großer Neugier, viel Einsatz und einem echten Händchen für Bienen überzeugte er auf ganzer Linie.
Wissen, das summt
Der Wettbewerb prüfte nicht nur Honigwissen: Die Teilnehmer mussten etwa die Aufgaben einer Bienenkönigin erklären, Bienenkrankheiten erkennen oder verschiedene Honigsorten erschmecken. Auch Pflanzenkunde stand am Programm, etwa, wann und wie bestimmte Blüten Nektar liefern. Emil Steinheimer stellte sich souverän den Theorie- und Praxisstationen und punktete mit Fachwissen und handwerklichem Geschick.
Gut betreut, stark motiviert
An seiner Seite: Sabine Rauch, Jugendreferentin des Landesverbandes für Bienenzucht in Wien. Sie bereitete Emil intensiv auf den Bewerb vor und begleitete ihn durch die Wettbewerbstage in Salzburg. Ihre Unterstützung zahlte sich aus – denn Emil konnte mit seinem ersten Auftritt auf Bundesebene gleich ein starkes Zeichen setzen. Das gute Zusammenspiel zwischen Wissen, Vorbereitung und Begeisterung war bei jedem Schritt spürbar und machte ihn zum Vorbild für viele junge Imkerinnen und Imker in ganz Österreich.
Blick nach Vorarlberg
Nach dem Bewerb ist vor dem Bewerb: Schon jetzt laufen die Vorbereitungen für 2025, wenn der Bundesjugendimkerbewerb in Vorarlberg Station macht. Emil ist hochmotiviert und will auch andere Jugendliche für Bienen und die Imkerei begeistern. Denn: Wer einmal das faszinierende Leben im Bienenstock kennengelernt hat, den lassen die fleißigen Bienen einfach nicht mehr los. Vielleicht sehen wir Emil ja auch 2025 wieder – mit noch mehr Wissen, Erfahrung und ganz viel Begeisterung für die Imkerei. Und wer weiß: Vielleicht bringt er dann sogar eine Auszeichnung mit nach Hause.