Impfungen: Aktionswoche in den Apotheken

Apothekerkammer-Präsidentin Mag. pharm. Dr. Ulrike Mursch-Edlmayr und Gesundheitsminister Johannes Rauch begrüßen die Aktionswoche. ©Michele Agostinis

Impfen schützt vor Krankheiten bzw. vor schweren Krankheitsverläufen. Daher gibt es von 13. bis 18. November in den Apotheken eine Aktionswoche: Kunden können kostenlose persönliche Beratung zu fehlenden Impfungen und nötigen Auffrischungsimpfungen und eine kostenlose Nachtragung von Impfungen in den e-Impfpass in Anspruch nehmen. 

Die Durchimpfungsraten in Österreich sind nicht besonders hoch. „Das liegt unter anderem auch daran, dass viele Mythen und Falschinformationen dazu kursieren. Genau hier setzen die mehr als 6.800 Apotheker an: Sie informieren ihre Kundinnen und Kunden seriös und klären auf“, so ÖAK-Präsidentin Mag. pharm. Dr. Ulrike Mursch-Edlmayr.

Übertragung von Impfungen in den e-Impfpass

Während der Aktionswoche ist es möglich, Impfungen, die in den klassischen gelben Impfpässen eingetragen wurden, kostenlos in den e-Impfpass zu übertragen. „Wir schlagen so zwei Fliegen mit einer Klappe: Einerseits werden den Kunden mögliche Impflücken aufgezeigt und in der Folge hoffentlich auch geschlossen. Andererseits werden bereits vorhandene Impfungen im e-Impfpass erfasst“, fasst es Mursch-Edlmayr zusammen. Die digitale Übertragung der Impfungen ist ganz simpel: Einfach mit der E-Card und dem  Impfpass in die Apotheke kommen. Dort führen die Apotheker die Eintragungen dann an der Tara durch und informieren dabei über nötige Impfungen und Auffrischungen.

Neue Info-Kampagne der ÖAK

Gleichzeitig mit der Eintragungswoche startet die Apothekerkammer auch mit einer neuen Info-Kampagne. Dabei wird das vielfältige und mitunter lebensnotwendige Wissen und Können der mehr als 6.800 Apotheker dargestellt. Und auch das Impfen in Apotheken als zusätzliches und niederschwelliges Zusatzangebot für die Bevölkerung wird aufgegriffen. Vorreiterländer innerhalb und außerhalb Europas haben es vorgezeigt: Die Durchimpfungsrate steigt, wenn auch Apotheker gegen Influenza, FSME und Co. impfen können. Rund 2.000 haben sich diesbezüglich bereits ausbilden lassen.