Mit Lego barrierefrei ins Kaffeehaus

KWP/Hofmarcher

Die einfachsten Ideen sind oft die besten. So auch die von „Lego-Oma“ Rita Ebel aus der Nähe von Frankfurt. Nach einem Unfall ist die 63-Jährige auf einen Rollstuhl angewiesen und bemerkte, wie viele ­Lokale und Geschäfte keine Rollstuhl-Rampe haben. Daher fing sie an, selbst welche aus Lego-Steinen zu bauen. Diese Idee gefiel auch den Wiener Pen­sionistenklubs im 6., 7. und 8. Bezirk.

„Wir riefen alle Mitglieder der ­Wiener Pensionistenklubs zu einer Spenden­aktion von Lego-Steinen auf, die ja oft nutzlos auf dem Dachboden oder im Keller rumliegen, wenn die Kinder aus dem Haus sind“, so Markus Gebhardt, Teamleiter bei den Pensionistenklubs. Dann wurde unter Anleitung von Rita Ebel gebastelt und im Juni schließlich die erste ­Lego-Rampe der Josefstadt im tra­ditionsreichen Café Hummel ­eröffnet.