Die Wiener Feuerwehr war im Jahr 2022 im durchschnitt 104 Mal täglich im Einsatz. Aufs Jahr gerechnet ist die Berufsfeuerwehr damit unglaubliche 37.967 ausgerückt. Die Wiener Berufsfeuerwehr kümmert sich dabei nicht nur um Brände, sondern ist auch bei technischen Gebrechen oder bei der Rettung von Mensch und Tier stets zu Diensten.
Mit 1. Mai 2023 erhält Wien mit Mario Rauch einen neuen Branddirektor und damit Leiter der MA 68 – Feuerwehr und Katastrophenschutz in Wien. Der gebürtige Oberösterreicher steht damit den 1.930 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der 24 Wiener Feuerwachen vor.
Landesfeuerwehrkommandant
Rauch folgt damit Gerald Hillinger nach. Hillinger übte diese Funktion seit 1. Juli 2009 aus. Bürgermeister Ludwig dankte dem scheidenden Branddirektor für die herausragende Leistung im Dienst der Wienerinnen und Wiener. Als Branddirektor setzte Hillinger viele wegweisende Projekte um, u.a. die Schaffung eines Feuerwehrausbildungszentrums samt Außenübungsgelände in Floridsdorf.
Sein Nachfolger, Mario Rauch, schloss 2006 die Offiziersausbildung bei der Berufsfeuerwehr Wien ab. Seit 2014 wurde er Hauptinspektionsoffizier und damit höchster Einsatzleiter vor Ort bei Großschadenslagen. Der zukünftige Branddirektor wird im Mai auch in der Funktion des Landesfeuerwehrkommandanten von Wien bestätigt.
Das Dekret zur Bestellung als Branddirektor wurde Mario Rauch am 21. April von Magistratsdirektor Dietmar Griebler überreicht. Die Übergabe fand im Beisein von Bürgermeister Michael Ludwig, Feuerwehrstadtrat Peter Hanke, Personalstadtrat Jürgen Czernohorszky und dem Vorsitzenden der younion_Die Daseinsgewerkschaft, Zweiter Landtagspräsident Christian Meidlinger statt.
