Must-haves und Tipps für den Festival-Besuch

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Die Festivalsaison hat wieder begonnen. Um die Veranstaltung richtig genießen zu können, sollte man vorab aber auf einiges achten. Hier eine Liste der wichtigsten Dinge, die es dabei zu berücksichtigen gilt.

Zelten am Festival

  • Anreise und Aufbau: Bei der Planung der Anfahrt sollte auf die Distanz von Bahn-/Busstation bzw. Parkplatz zum Campingplatz geachtet werden. Eine umfangreiche Ausrüstung kann sonst schnell zur Last werden. „Bei der Wahl des Zeltplatzes sollte man genügend Abstand zu anderen lassen, sodass man im Finsteren nicht über Abspannseile stolpert. Zudem Randplätze bei Zäunen meiden – diese Stellen werden oft als Toilette verwendet“, weiß ÖAMTC-Reiseexpertin Magdalena Draxler.
  • Zelt: Kleine Iglu-Zelte eignen sich gut für Gelegenheitscamper, da sie auch im Dunkeln schnell aufgebaut sind. Wer jedoch auch bei Schlechtwetter mit Freunden zusammensitzen möchte, greift lieber zum Gemeinschaftszelt – allerdings dauert der Aufbau dann deutlich länger.
  • Liste erstellen: Schreibt euch vorab auf, was ihr für den Festivalbesuch alles braucht. Eine Taschenlampe für nächtliches Suchen, eine Powerbank und Ohrenstöpsel für die Nacht sind zum Beispiel wichtige Utensilien, die oft vergessen werden.
  • Schlafsack und Isomatte: Für die Erholungsphasen sind eine gute Isomatte und ein Schlafsack ein Muss. Eine bequeme Alternative für Isomatten sind aufblasbare Matratzen.
  • Kleidung und Hygiene: Regenponcho, Gummistiefel und eine günstige Sonnenbrille zählen zur Standardausrüstung für Festivals. Für die Schlafenszeit sollten auch immer ein dicker Pullover, Socken und eventuell eine warme Kopfbedeckung eigepackt werden. Hygieneartikel wie Desinfektionsmittel, Sonnencreme oder Mückenspray sind unverzichtbar.

Bargeldlose Bezahlung und Umweltbewusstsein

  • Nachhaltiger Anreisen: Bereits bei der Anreise kann Nachhaltigkeit berücksichtigt werden, z. B. indem man Mitfahrgelegenheiten und Fahrgemeinschaften nutzt, anstatt allein mit dem Auto anzureisen. Mittlerweile ist oft auch eine Anreise mit den Öffis möglich. So gibt es für zahlreiche Festivals Spezialzüge bzw. Verbindungen, die sich nach dem Spielplan richten (Frequency oder Nova Rock). Am Ticket selbst findet man auch meist die Info, ob öffentliche Verkehrsmittel in und um den Veranstaltungsort im Ticketpreis inkludiert sind.
  •  Vor Ort bezahlen: Immer mehr Festivals nutzen ein Cashless-System, d. h. Bargeld wird nur mehr bei den wenigsten Festivals angenommen. „Wichtig ist, dass man sich im Vorfeld über die Bezahlungsmethoden schlau macht und weiß, ob ein Guthaben auf das Festivalband gespielt wird, wie z. B. am Wacken, Balaton Sound oder Frequency, ob Kartenzahlung angenommen wird oder im Vorfeld Token organisiert werden müssen“, rät Draxler. Die Rücküberweisungsfrist des Cashless-Chips gilt oft nur bis wenige Wochen nach dem Event. Wird diese versäumt, gibt es meist keine Möglichkeit, den Restbetrag zu bekommen.
  •  Müll reduzieren und richtig entsorgen: Auch beim Feiern sollte man die Umwelt im Blick behalten. Neben Müllsäcken, um Abfälle zu entsorgen, ist es sinnvoll, den Lebensmittelbedarf gemeinsam zu planen, um Verschwendung zu vermeiden. Regelmäßige Müllentsorgung während des Festivals verschönert den Platz und spart Zeit beim Abbau. Wiederverwendbare Behälter für Essen und Getränke helfen dabei, Müll zu reduzieren. Nach dem Festival sollten alle persönlichen Gegenstände und Campingausrüstung wieder mit nach Hause genommen werden, um das Gelände sauber zu halten.

Pannenhilfe am Nova Rock und Frequency

Der ÖAMTC ist ein verlässlicher Partner beim Nova Rock und Frequency Festival, wo täglich bis zu zehn gelbe Engel vor Ort sind. Die Pannenhilfe steht allen Festivalbesuchern rund um die Uhr zur Verfügung. Während eines typischen Festivalwochenendes werden rund 400 bis 500 Einsätze am und beim Gelände bewältigt.