Ottakring: Garagen-Ausfahrt: Wunsch nach Spiegel

Muss erst etwas passieren, bevor etwas passiert?“ Mit drastischen Worten bringt es Mieterin Silvia S. auf den Punkt. Sie ärgert sich seit Jahren über die Garagen-Ausfahrt: „Oft parken große SUV an der Ecke – dann sieht man unmöglich den Querverkehr. Man kann nur ganz langsam und millimeterweise nach vorne fahren, damit es nicht kracht.“ Und halt ein lautes Hupkonzert in Kauf ­nehmen.

Nein zum Spiegel
Fast ein Wunder, dass noch keine Blechschäden bekannt sind. Die Mieter wünschen sich einen Spiegel, damit man sieht, wenn jemand aus Richtung Koppstraße oder Hettenkofergasse kommt. Doch dem Aufstellen von Verkehrsspiegeln auf „öffentlichem Gut“ erteilt die MA 46 (Verkehr) generell eine Absage. Solche Spiegel „geben ein verzerrtes Bild des Straßenraums und können zu Fehleinschätzungen führen“. Zudem sei mit einem Beschlagen bei Regen und einer Zerstörung zu rechnen.

Im Fall der Koppstraße hilft das nicht weiter. „Aber vielleicht kann die Hausverwaltung ja die vorhandenen Fußgängerspiegel ergänzen“, gibt eine Mieterin noch nicht auf.