Pandemie-Blues: So helfen Hund & Maus

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Etliche Studien belegen, dass Haustiere einen positiven Einfluss auf unser Wohlbefinden haben. So helfen sie bei
Niedergeschlagenheit und Ängsten, schaffen eine beruhigende Atmosphäre und ­lindern Einsamkeit. Dies ist gerade während der Corona-Zeit ein großes Thema.

Glückshormon
Jeder vierte Wiener leidet psychisch unter der Pandemie. Natürlich sind Haustiere kein Heilmittel. Sie sind aber kleine Helferlein gegen den Winter- und Pandemie-Blues. Regelmäßige Streichelein­heiten tun nicht nur den vierbeinigen Lieblingen gut, sondern auch der Seele ihrer Halter. Studien konnten zeigen, dass sich durch das Schmusen und Streicheln unser Herzschlag beruhigt und das Stresshormon Kortisol in unserem Körper abnimmt. Gleichzeitig steigt das Glückshormon Oxytocin an, wodurch sich auch unsere Stimmung aufhellt. Außerdem fühlt man sich mit Haustieren stets ­gebraucht und Langeweile kehrt nicht so schnell ein. Wer alleine wohnt und ein Haustier hat, fühlt sich nicht nur weniger einsam, sondern findet tatsächlich leichter Anschluss
an andere Menschen. Wer mit dem Hund draußen spazieren geht, wird eher ­angesprochen, als wenn er nur zwei Einkaufssackerl nach Hause schleppt. Wer im Seniorenwohnheim einen Wellensittich hält, bekommt eher Besuch von Mitbewohnern, und eine Katze macht vielleicht auch Nachbarn im sonst so ano­nymen Mehrfamilienhaus ­neugierig.
Es ist nur allzu verständlich, dass sich derzeit viele Menschen über die Aufnahme eines Haustiers Gedanken machen.