Preismonitor: Lebensmittel kosten um 17 % mehr!

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Billige Lebens- und Reinigungsmittel kosten jetzt durchschnittlich um rund 17 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Einzelne Produkte sind sogar spürbar teurer geworden – etwa Pizza bis zu 85 Prozent. 

Einmal ein schnelles Essen – eine Pizza oder Fischstäbchen mit Pommes? Ein Einkaufskorb mit den preiswertesten Produkten kostete im Juni 2022 noch durchschnittlich knapp 63 Euro, nun im Schnitt rund 74 Euro. Vor zwei Jahren zahlten Konsumenten für diesen Warenkorb noch 52 Euro. Für viele preisgünstige Lebensmittel muss man weiterhin tief ins Geldbörsel greifen. Einzelne Produkte sind im Juni-Jahresvergleich sogar stark teurer geworden. Das zeigt ein aktueller AK Preismonitor der 40 preiswertesten Lebens- und Reinigungsmitteln bei sieben Wiener Supermärkten und Diskontern.

So viel mehr kosten Pizza und Co.

Pizza Margherita     2,52 4,66

+ 85 %

Marillenmarmelade                                          1,56     2,80       + 80 %
Feinkristallzucker         0,82 1,42 + 74 %
Pommes Frites 1,25 1,92 + 54 %
Kartoffeln 0,72 1,01 + 40 %
 Fischstäbchen 4,36 6,04  + 39 %
Langkornreis 0,92 1,22 + 33 %
Sonnenblumenöl 2,05 2,68 + 31 %
Käse (Gouda) 5,96 7,77 + 30 %
Zahnpaste 0,65 0,93 + 42 %

Billiger: Butter, Mehl und Äpfel

Es gibt auch gute Nachrichten für Konsumenten: Diskonter sind günstiger als Supermärkte. Der Einkaufskorb kostete im Juni 2023 in Supermärkten um durchschnittlich zwölf Prozent mehr als bei Diskontern. Weniger zahlen heißt es nun für Teebutter (minus rund 26 Prozent), griffiges Mehl (minus rund neun Prozent), Salatgurken (minus rund acht Prozent) und Tafeläpfel (minus vier Prozent).

Diese Produkte kosteten im Juni 2023 in allen geprüften Supermärkten und Diskontern gleich viel: Mineralwasser, Dosenbier, Orangesaft, Cola, Vollmilch, Teebutter, Fruchtjoghurt, Eier, Mehl, Vollmilchschoko, Penne, passierte Tomaten, Tafelessig und Katzenfutter.

Hans Steiner
Chefredakteur