Rudolfsheim: Summa summarum war der 15. Bezirk bei der Wahl stabil – Verjüngung kommt

hautzinger

Für die SPÖ war die Auszählung der Wahlkarten ein kleiner Schock. Musste doch das Ergebnis um 4 % nach unten korrigiert ­werden. Statt eines großen Erfolgs wurde
es ein stabiles Ergebnis mit – 0,5 % auf 38,5 %. Aber kein Beinbruch. „Danke für die Unterstützung. Die Bewohner ­können sicher sein, dass wir weiterhin für einen leistbaren, umweltbewussten, modernen und weltoffenen Bezirk arbeiten“, so SP-Chefin Claudia Laschan. Die Grünen legten um + 2,7 % auf 23,9 % zu, die ÖVP um + 6,7 % auf 13,4 %, Links um + 3,6 % auf 5,7 % und die Neos um + 1 % auf 5,5 %. Großer Verlierer waren die Blauen mit – 18,7 %.

Ältere zu Hause
Das Bezirksergebnis war wegen des Gürtelpools mit Argusaugen beobachtet worden. Dies blieb ohne große Auswirkungen, das coronabedingte Fehlen vieler ­älterer Wähler war für das SP-Ergebnis entscheidender. Jedenfalls wird es ab 30. 11. zu einer Verjüngung des SPÖ-Teams kommen, da Klubobmann Karl Skopek in Pension geht. Auch mehrere junge Bezirks­räte ziehen neu ein.

Neun Bezirksparteien
Die neue Mandatsverteilung im 50-köpfigen Bezirksparlament lautet: SPÖ 20 (gleich), Grüne 12 (+ 1), ÖVP 7 (+ 4), FPÖ 3 (– 10), Links 3 (+ 2), Neos 2 (gleich) sowie Bier-Partei, HC und SÖZ je 1.