Studie belegt Boosterwirkung bei Krebs

Menschen, die an einer Krebserkrankung leiden, erhalten oft immununterdrückende Therapien, die die eigenen Abwehrkräfte schwächen. Das macht sie für einen schweren Krankheitsverlauf im Falle einer Corona-Infektion besonders gefährdet. Eine Studie der MedUni Wien konnte nun zeigen, dass viele dieser Betroffenen nach der dritten Impfung gegen das SARS-CoV-2-Virus eine ausreichende Immunität aufbauen können.

Booster

Die häufigsten Nebenwirkungen nach der dritten Dosis waren lokale Schmerzen bei knapp 47 Prozent der Untersuchten, Müdigkeit (15,6 Prozent) und Fieber beziehungsweise Schüttelfrost (zehn Prozent). Sie sind damit mit jenen bei Menschen ohne Krebserkrankung vergleichbar. „Wir empfehlen auf Basis dieser Studienergebnisse und aufgrund der akzeptablen Nebenwirkungen allen Krebspatienten die dritte Booster-Impfung“, ­erklärt Studien-Mitautor Matthias Preusser.