Schoko-Tag: 7 von 10 verschenken süßen Nikolo

Ein Schoko-Nikolaus fehlt am 6. Dezember in kaum einem Geschenk-Sackerl. ©iStock by Getty Images

In den letzen Wochen gingen viele Schoko-Nikolause über den Ladentisch der Süßwarenhändler. Laut einer aktuellen Umfrage der KMU Forschung Austria wollen sieben von zehn Wienern zumindest eine Kleinigkeit verschenken. Durchschnittlich werden zum Nikolo 50 Euro von den Schenkern ausgegeben.

Für viele Wiener ist der Nikolotag am 6. Dezember eine liebgewonnene und generationenübergreifende Tradition. Sie verteilen zu dieser Gelegenheit kleine Geschenke an ihre Lieben. Besonders Kinder unter 10 Jahren (43 Prozent) und der eigene Partner (32 Prozent) sind unter den Beschenkten. Lediglich 28 Prozent der Befragten gaben an, niemanden beschenken zu wollen.

Hauptsächlich Süßigkeiten im Sackerl

Hauptsächlich bringt der Wiener Nikolo Schokolade und andere Süßigkeiten (72 Prozent). Ein  Schoko-Krampus oder -Nikolaus dürfte also in kaum einen Sackerl fehlen, aber auch Lakritze, Krachmandel, spezielle Hohlfiguren aus Zartbitter oder weißer Schokolade, traditionelle Bonbons und Pralinen sind sehr beliebt. Obst wie Äpfel oder Mandarinen, Trockenfrüchte und Nüsse – vor allem Hasel-, Wal- oder Erdnüsse – werden ebenfalls gerne verschenkt. Auch Bargeld (18 Prozent) und Spielwaren (16 Prozent) finden sich in vielen Nikolo-Sackerln.

Einkäufe im Geschäft statt online

Die Umfrage zeigt auch: Nikolo-Besorgungen erledigen die Wiener am liebsten im stationären Geschäft (80 Prozent). Jeder vierte besorgt auch etwas online. 26 Prozent der Befragten freuen sich am Nikolotag auf ein gemeinsames Essen mit ihren Liebsten. 20 Prozent praktizieren die Tradition des Stiefelbefüllens und immerhin für jeden 10. Wiener verkleidet sich jemand als Nikolaus und stattet den Kindern einen Besuch ab.