Warum schwitzen so viele Frauen in den Wechseljahren? Eine Frage, die in manchen Kreisen immer noch ein Tabuthema, aber in Wirklichkeit ein ganz normaler biologischer Vorgang ist: Zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr beginnt sich nämlich der Hormonhaushalt
zu verändern. Der sogenannte „Wechsel“ ist neben der Pubertät die wichtigste Zeit des Übergangs – ein normaler Alterungsprozess, für den sich niemand schämen muss. Die Begleiterscheinungen können allerdings sehr lästig sein: Hitzewallungen, Schweißausbrüche, seelische Verstimmungen und Verlust der Libido. Die Ursache dafür ist die Abnahme der Geschlechtshormone Östrogen und Gestagen, die unter anderem für die Fortpflanzung verantwortlich sind.
Sauna
Das führt zu einem Ungleichgewicht im Körper, der daher schneller auf Temperaturunterschiede reagiert. Für einen Schweißausbruch braucht es in dieser Phase keinen Saunaaufguss mehr, da genügt manchmal schon eine dünne Bettdecke. Das Gehirn meldet dann sofort: „Zu warm!“ Worauf der Körper kühlenden Schweiß produziert. Viele Betroffene müssen daher sogar Schlafanzug und Bettwäsche in der Nacht öfters wechseln.