Währing: Umbau ohne Stauzone möglich

©VP Währing

Über die Diskussionen zum Umbau des Gersthofer Platzls könnte man Bände schreiben. Zuletzt wurde ja ein von der Bezirksvorsteherin geplanter Umbau mit der Reduzierung auf eine Fahrspur in jeder Richtung wegen eines befürchteten Megastaus abgelehnt. Die Bezirks­räte von SPÖ, ÖVP und FPÖ hatten abgelehnt.

Mehr Sicherheit

Die SPÖ kündigte an, mit Hilfe von Experten die Planung zu verbessern. Die ÖVP hat ihre Idee von einem Umbau des Verkehrsknotenpunkts schon präsentiert. ­VP-Spitzenkandidatin Kasia Greco: „In unserem Vorschlag bleiben beide Fahrspuren erhalten, um unnötige Staus zu vermeiden.“ Die Radfahrer müssten die Fahrspur mit Autofahrern ­teilen.

Der von den Grünen geplan­te Verzicht auf die Ampel an der Einmündung der Gentzgasse kommt im VP-Vorschlag nicht mehr vor. „Die Sicherheit der Währinger ist uns wichtig“, meint VP-Klubobmann Kurt Weber. Denkbar wären auch zusätzliche Gehsteigvorziehungen und eine Versetzung der 10A-Haltestelle um 40 Meter. Der ­Vorschlag wurde als Folder auch schon an 10.000 Währinger Haushalte verschickt und hat, so die ÖVP, auch schon sehr viel Zustimmung bekommen.

Geringere Kosten

Die Ideen müssen nun der Bezirksentwicklungskom­mission präsentiert und diskutiert werden. Die Kosten für die Umgestaltung samt Baumpflanzungen – einige davon auch in der Simonygasse – sollen rund 500.000 Euro betragen, der abgelehnte Vorschlag der grünen Vor­steherin hätte 750.000 Euro gekos­tet. Finanzieren will man das Projekt aus der von der Regierung zur Corona-Krise angekündigten ­Bezirksmillion.G. Krause