Wie Radeln bei Arthrose hilft

(C) pexels: Radfahren erhöht die Durchblutung im Bein.
(C) pexels: Radfahren erhöht die Durchblutung im Bein.

Viele Menschen, egal ob Frauen oder Männer, leiden unter Knieproblemen. Die Ursache für diese Arthrose liegt an der Abnutzung der Gelenke. Dagegen lässt sich etwas tun! Für die meisten klingt es überraschend, dass neben Schwimmen auch Radfahren der ideale Sport ist. Normalerweise wird ja bei solchen Erkrankungen von zielgerichteter Belastung abgeraten, beim Radfahren sieht das aber anders aus: Weil das Gewicht des Körpers zu 70 bis 80 Prozent auf dem Sattel ­lagert, werden die Kniegelenke wesentlich weniger belastet als etwa beim Joggen.

„Schmierfilm“

Das „Geheimnis“ bei der Rad-„Therapie“ ist, dass dabei stets dieselbe Bewegung wiederholt wird: Diese kreis­förmige, regelmäßige Beinbe­wegung sorgt dafür, dass die Knorpeln intensiver durchblutet werden, wodurch man mehr Gelenksflüssigkeit produziert. Und die wirkt wie eine Art „Schmierfilm“ zwischen den Gelenksknorpeln, die durch die Arthrose in Mitleidenschaft gezogen sind. Die vermehrte Ausschüttung dieser Flüssigkeit verhindert die Reibung zwischen den Gelenksflächen.

Wertvolle Nährstoffe

Die Folge ist, dass sich anstrengende Bewegungen nicht mehr so schmerzvoll anfühlen. Außerdem erhält die Gelenksflüssigkeit wertvolle Nährstoffe, die den Knorpel weiter versorgen. Das alles erklärt, warum Radfahren ein geeigneter Sport bei Arthrose ist!