Wie zwei Schulen 40t CO2 einsparen

zvg

Der Klimakrise kann man auf vielfältige Weise entgegentreten: Begrünung von Straßen und Fassaden, Heizen ohne fossile Brennstoffe, Strom aus Photovoltaik und Windkraft – oder CO2-Einsparung durch LED-Lampen. Zwei Schulen in der Brigittenau sind diesen Weg gegangen. Am Standort Volksschule Durchlaufstraße 23/Polytechnischen Schule Stromstraße 44 wurde die Beleuchtung in zwei Etappen auf LED-Lampen getauscht.

40 Tonnen weniger

Diese Technologie – LED steht für „light-emitting diode“, also Leuchtdiode – benötigt bereits in der Produktion weniger Energie und verbraucht im Betrieb weniger Strom, was den Ausstoß von Kohlendioxid senkt. Auf Dauer bewirkt eine Beleuchtung über LED-Lampen eine be­deutende Einsparung an Stromkosten.

Die beiden Brigittenauer Schulen haben im Jahr 2019 in einem ersten Schritt die Beleuchtung der Gangbereiche umgestellt, im vergangenen Jahr waren dann die Klassenräume an der Reihe. Der Umwelteffekt kann sich sehen lassen: „In Summe werden dadurch an beiden Schulen pro Jahr etwa 40 Tonnen CO2 eingespart“, heißt es aus der MA 56-Schulen. Die Stromeinsparung gegenüber 2018 belief sich 2019 auf 19 Prozent, 2020 war es bereits doppelt so viel.

CO2-neutral

Die Bundeshauptstadt hat sich im Wiener Klimapakt das Ziel gesetzt, im Jahr 2040 CO2-neutral zu sein und will dies mit einem Bündel an Maßnahmen erreichen. Bereits jetzt ist Wien das Bundesland mit den geringsten CO2-Emissionen.