Wienerberg-Brand: Schnell reagiert, Bewohner verlegt

Bild: Jansenberger

Spektakulärer Zwischenfall in der Nacht auf Montag im Pensionisten-Wohnheim “Haus Wienerberg” in Favoriten. 18 Feuerwehrautos waren im Einsatz. Dank der schnellen Reaktion der Mitarbeiter wurde das Feuer eingedämmt.

Ende gut, alles gut: Ein Motto, das viele mögen. So auch die Verantwortlichen des Pensionisten-Wohnhauses Wienerberg in der Neilreichgasse. Nach Mitternacht war ein Brand im Wohnheim ausgebrochen – stechende Flammen, Panik, Geschrei in den Gängen. Bald rückten die ersten Feuerwehrautos an, um die Flammen zu bekämpfen. Und die anderen Pensionsten-Wohnhäuser machten sofort Plätze frei, um einigen Bewohnern aus Favoriten zu helfen.

17 Pensionisten übersiedelt

Tatsächlich gelang es dann schnell, die Flammen unter Kontrolle zu bekommen, drei Mitarbeiter wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung ins Spital zu bringen und 17 Bewohner in die anderen KWP-Häuser Türkenschanze, Margareten, Maria Jacobi und Rudolfsheim zu übersiedeln. Inzwischen sind die drei Verdachtsfälle aus dem Krankenhaus wieder entlassen worden – also volle Entwarnung.

Dank an schnelle Mitarbeiter

Zwar war auch Simon Bluma, dem Bereichsleiter der Häuser zum Leben, der Schrecken in die Glieder gefahren. Aber: “Ich möchte mich an dieser Stelle ausdrücklich beim Team des Hauses Wienerberg, aber auch bei den Häusern Türkenschanze, Margareten, Maria Jacobi und Rudolfsheim, die mitten in der Nacht Bewohner aufgenommen haben, bedanken. Alle Mitarbeiter werden laufend im Zuge von regelmäßigen Brandschutz-Übungen auf derartige Vorkommnisse vorbereitet.” Und die Schulungen haben gefruchtet, wie auch Sozialstadtrat Peter Hacker betont: “Dank des beherzten Eingreifens und der großartigen Zusammenarbeit des Nachtdienstes, der Polizei, der Berufsrettung und der Berufsfeuerwehr wurde der Brand rasch unter Kontrolle gebracht.” Die Mitarbeiter hätten blitzschnell und hochprofessionell reagiert.

Aufräumarbeiten & Aufklärung

In der Neilreichgasse 120 laufen jetzt die Aufräumarbeiten, nachdem ein Stockwerk stark verrußt ist. Der Schaden ist doch beträchtlich. Was genau den Brand ausgelöst hat, ist noch Gegenstand von Ermittlungen. Schnell waren Gerüchte im Umlauf, so soll eine brennende Zigaretten Schuld daran gewesen sein. Eine Bestätigung dafür gibt es nicht.

Hans Steiner
Chefredakteur