Susanne Neuner, Direktorin der Vienna Business School in der Franklinstraße, hat es in Zeiten von Corona ein wenig leichter als andere Schulleiter. Ihr Vorteil: „Wir verfügen über große Grünanlagen.“ Somit könnten, wenn die Ampelschaltung es erfordern sollte, Teile des Unterrichts im Freien abgehalten werden.
Grün oder Gelb?
Die Ampel, die theoretisch jede Woche ihre Farbe wechseln kann, hat enorme Auswirkungen auf den Schulalltag: Herrscht bei „Grün“ nahezu Normalbetrieb, so würde „Gelb“ etwa Maskenpflicht außerhalb der Klassen bedeuten. „Orange“ hieße beispielsweise: Kontakte minimieren und Lehrerkonferenzen online abhalten. Und bei „Rot“ wäre Schulunterricht nur noch in Kleingruppen erlaubt.
Auf die Nachprüfungen im September angesprochen, übt sich Direktorin Neuner in Gelassenheit: „Wir planen kurz- bis mittelfristig.“ Sehr erfreut war die Schulleiterin zumindest über die Matura im Frühsommer: „Es hat wunderbar funktioniert, kein einziger unserer Prüflinge hat ein leeres Blatt abgegeben.“