Sichtlich stolz zeigt sich BV-Stv. Peter Jagsch (SP) über den hohen Radfahreranteil in Hernals. Im Vorjahr erreichte man 13 % (Schnitt 9 %) und belegt damit die 6. Stelle in ganz Wien. Um den hohen Anteil der klimafreundlichen Mobilität weiter zu sichern, müssen allerdings noch einige Lücken im Radwegenetz geschlossen werden. Und das geschieht demnächst. Mobilitätsstadträtin Ulli Sima hat mit den Bezirken 21 Projekte für 2021 vereinbart. In Hernals betrifft es die Radroute entlang der Vorortelinie, auf der man künftig vom 18. bis in den 14. Bezirk radeln kann. Der Lückenschluss wird ab Sommer erfolgen. In der Heigerleinstraße entsteht von der Alszeile bis zur Arnethgasse eine fahrradfreundliche Straße.
Teilzeitradweg
Ein Rad-Unfallschwerpunkt in der Jörgerstraße wird bereits entschärft. Im Bereich vom Gürtel zur Martinstraße wird der Kfz-Verkehr nur noch einspurig abgewickelt und die Rechtsabbieger werden nicht mehr vor der Ampelkreuzung vom gefährlich verschwenkten Radweg gekreuzt. Mit einem Provisorium (Betonleitwänden) soll die Maßnahme erprobt werden, bevor man sie endgültig umsetzt. Bezirksvize PeterJagsch und die Währinger Vorsteherin Silvia Nossek sehen darin eine deutliche Verbesserung. Noch warten muss man auf die Markierungsarbeiten des „Teilzeitradweges“ in der Alszeile. Ab 20 Uhr dürfen Anrainer auf ihm ihre Fahrzeuge abstellen. Über die Planungsdetails wird noch verhandelt.