Das wienweite Parkpickerl kommt mit März 2022. Das verkündete Mobilitätsstadträtin Ulli Sima im Rahmen einer Konferenz am Donnerstag im Wiener Rathaus. Damit endet der Wiener Parkraum-Fleckerlteppich.
Bisher gab es in 19 Bezirken ein Pickerl für Anwohnerinnen und Anwohner. Ulli Sima nahm sich der Causa im Mai an und versprach „Genug gewartet! Genug geredet!“. Gemäß diesem Motto schaffte Verkehrsstadträtin Ulli Sima jetzt Fakten Parkpickerl: „In der Pickerlfrage drückt der Schuh schon lange, jetzt gab es sechs Monate intensive Gespräche – bis Sommer steht das fertige Konzept, dann setzen wir das wienweite Parkpickerl um!“
Einheitliche Parkzeiten
Nun ist es soweit: Das Pickerl für ganz Wien kommt mit März 2022. Statt unterschiedlicher Parkzeiten in den Bezirken, werden die Kurzparkzonen in Wien einheitlich auf 9 bis 22 Uhr festgeschrieben. Wer ohne Parkpickerl parkt, darf ab dann zwei Stunden am Stellplatz stehen.
Auch die Kosten des Pickerls werden vereinheitlicht. So wird das Parken für Bezirksbewohner ab März 2022 120 Euro pro Bezirk kosten.
Parkpickerl entlastet Bezirksbewohner
Bisher sind noch nicht in allen 23 Bezirken flächendeckende Parkpickerl eingeführt. Was vor allem in den Außenbezirken stellenweise zu Parkplatznot führt. Denn viele der rund 300.000 Pendler kommen mit dem PKW nach Wien und stellen in den kostenfreien Bezirken ihr Auto ab.
Vor allem die Parkplatznot im jeweiligen Bezirk wird durch diese Maßnahme gelindert. Bis zu einem Drittel sind die Parkplätze der Parkpickerl-Bezirke weniger ausgelastet. Denn vor allem Autos mit Nicht-Wiener Kennzeichen parken dort weniger. Damit wird auch die eigene Parkplatzsuche stark verkürzt.