Westbahnhof: Der Ikea unter den Top-Ten gereiht

Ausgezeichnet: International kommt der Ikea am Westbahnhof durchaus gut an – er ist „cool“ (Bild: Hertha Hurnaus/Querkraft).

Internationale Auszeichnung für das schwedische Einrichtungshaus: Demnach ist es “cool”, “rentabel” und “umweltbewusst”.

Der lange Zeit heiß diskutierte Ikea am Westbahnhof hat das Grätzel nahe des Gürtels für immer verändert – für viele Bewohner durchaus zum Positiven. Das wird sich durch den großen Umbau der Äußeren Mariahilfer Straße noch verstärken. Wie „cool“ nun die Ikea-Filiale ist, wurde auch international bestätigt. Beim „World Retail Congress“, einem Treffpunkt für Experten der Einzelhandelsbranche, wurde der gelbe Westbahnhof-Riese unter die Top-Ten der „coolsten Stores“ gewählt.

Autos sind nicht gewünscht

Festgeschrieben wurde, dass das Haus in bezug auf „Kreativität, Kultstatus, kommerzielle Rentabilität und Nachhaltigkeit“ top ist. Auf gut Deutsch heißt das: Das Haus ist auffällig, bringt Geld, legt Wert auf ­Umwelt und Begrünung. Ein weiteres Argument für die Top-Ten-Auszeichnung, das nicht alle Bezirksbewohner teilen, ist die „Autofreiheit“. Für diesen Ikea gibt es keine Parkplätze – und nicht jeder will mit U3 oder Bim hinfahren. Wiewohl die Lage des gelben Einrichtungshauses insgesamt sehr gut ist.

Hans Steiner
Chefredakteur