Der Bezirk, in dem Johanna Dohnal lebte, steht wie kein zweiter für Frauenrechte, Gleiberechtigung und Fairness. „Hier gibt es so viele faszinierende Frauen, so viele Siegerinnen“, erzählt Petra Unger. „Egal aus welcher Partei. Wir wissen aber auch, dass noch vieles zu tun ist – und beginnen damit in Penzing.“
Wichtiges Thema
Petra Unger, ihres Zeichens Frauenspaziergängerin und Fremdenführerin („den Begriff mag ich nicht“), hat die Geschichte der Frauen im 14. Bezirk zusammengetragen. „Es hat viel Spürsinn benötigt.“ Von Bezirksvorsteherin Michaela Schüchner kam die Initiative. „Es ist mir ein Anliegen, dieses Thema stärker in den Mittelpunkt zu rücken.“ Parallel zu der Ausstellung, die seit Herbst auf dem Zaun vor der Bezirksvorstehung zu sehen ist, gibt es einen Medienkoffer mit einklappbaren Ständern, der an Schulen gratis verborgt wird. „Wir wollen das Projekt in die Grätzel bringen.“
Dohnal, Fast & Co
Jene Politikerin, die man mit Fug und Recht als die „Mutter der Frauenrechtlerinnen“ bezeichnen darf, ist Johanna Dohnal. Sie stammt aus Penzing und ist Teil der Ausstellung: „Sie hat so vieles für die Frauen im Land getan.“ Über sie wird ebenso berichtet wie über Kinobetreiberinnen wie Anna Nitsch-Fitz, über Pionierinnen wie Franziska Fast, Widerstandskämpferinnen wie Käthe Anders oder Wissenschaftlerinnen wie Maria Capra.
Für den Unterricht
Viele faszinierende Penzingerinnen sind im Fokus. „Unsere Ausstellung hat für Lehrerinnen und Lehrer auch Tipps parat, wie man auf Beschimpfungen oder Benachteiligungen im Unterricht reagieren soll. Und es liegt ein Folder mit Präventionstipps bei Gewalt an Frauen bei“, so Unger. Mehr Infos und die Bestellung des Medienkoffers erfolgen direkt über die Bezirksvorstehung: 01/4000-14111