Da Märkte einen besonderen Stellenwert im Bezirk haben, soll die Bekanntheit des Schlingermarktes gesteigert werden. Die Gebietsbetreuung Stadterneuerung GB* entwickelte daher in Kooperation mit dem Marktamt, den Standlern und Bezirksvorsteher Georg Papai Marktführungen für Schüler der 3. Volkschulklassen. Dieses Jahr gibt’s 23 solcher Touren.
Bei den Führungen sollen die Kinder das Marktleben und den Alltag der Standler kennenlernen, einen Einblick in die Abläufe am Markt bekommen und lernen, woher die verkauften Produkte stammen. Auch Fragen zur Herstellung und zum Verkauf stehen auf dem Plan. Im Frühjahr nahmen bereits über 310 Schüler an der Aktion teil. Sie konnten aus vier verschiedenen Möglichkeiten auswählen: Führungen zum Thema Marktchecker, Marktforscher, Marktkenner oder Marktbummler.
Diese Führungen stehen zur Auswahl
- Das Paket Marktchecker umfasst eine Hygenieschulung des Marktamts, das Mithelfen im Stand, ein Rätsel über den Markt und eine gesunde Jause.
- Das Paket Marktforscher beinhaltet einen Besuch des Marktamt-Museums, einen Besuch der Marktstände inklusive Kostproben und einem Rätsel.
- Das Paket Marktkenner umfasst den Besuch der Marktstände inklusive Kostproben, eine Führung durch das Marktviertel und ein Rätsel.
- Das Paket Marktbummler besteht aus einer Führung durch das Marktviertel und einem Markträtsel.
Eine gesunde Jause für jeden Teilnehmer
Durch die Unterstützung der Wiener Gesundheitsförderung (WiG) kann die GB* für alle Schüler eine gesunde Jause mit regionalem, saisonalen Obst und Gemüse zur Verfügung stellen – natürlich frisch gekauft am Schlingermarkt. „Es ist ein zentrales Anliegen der WiG, Kindern gesundheitsförderliche Lebensweisen näherzubringen. Darum unterstützen wir gerne die Marktführungen und Verkostungsangebote für Floridsdorfer Schulklassen mit Mitteln aus unserer Förderschiene ‚Ihre gesunde Idee für Grätzel und Bezirk‘,“ so Dennis Beck, Geschäftsführer der WiG. Bezirksvorsteher Georg Papai: „Der Schlingermarkt im Herzen Floridsdorfs ist Nahversorger und Kommunikationsdrehscheibe zu gleichen Teilen und damit für viele Menschen ein Identitätsmerkmal unseres Bezirks. Das soll auch so bleiben und mit Aktionen wie dieser weiter ausgebaut werden.“