Simmering wird Bezirk für die Menschenrechte

Bezirksvorsteher Thomas Steinhart und Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Ramona Miletic sind stolz darauf, dass Simmering Teil des Projekts „Wiener Menschenrechtsbezirk“ wird. © BV 11

Im Rahmen der Bezirksvertretungssitzung im September wurde auf Initiative von Bezirksvorsteher Thomas Steinhart ein Resolutionsantrag eingebracht, der Simmering zum Menschenrechtsbezirk erklärt. Dieser wurde einstimmig angenommen.

In Simmering wird Menschenwürde geachtet

Damit beteiligt sich Simmering am Projekt „Wiener Menschenrechtsbezirke“. Der Bezirk verpflichtet sich, bei allen Beschlüssen, Leitlinien und Handlungen Menschenrechte zu achten und zu fördern. Ein „Aktionsplan“ wird erarbeitet. Bezirkschef Steinhart dazu: „Mit der Erklärung können wir unser Engagement für die Menschenrechte stärker in den Vordergrund rücken. Denn Menschenrechte betreffen uns alle direkt – hier in Simmering und darüber hinaus.“

Was Menschenrechtsarbeit im Bezirk bedeutet

Die kleinste politische Einheit ist ein Bezirk mit seinen Grätzln. Hier finden täglich Begegnungen unterschiedlichster Menschen statt, gesellschaftlicher Zusammenhalt wird im Bezirk realer Alltag. Bezirke leisten bei der Förderung und Umsetzung von Menschenrechten bedeutsame Arbeit. Einrichtungen und Aktivitäten wie beispielsweise Regionalforen, Kinder- und Jugendparlamente, Grätzlprojekte und -aktivitäten, Senioren-Treffs sowie die Zusammenarbeit mit Vereinen sind weit verbreitet. Das Engagement der Bezirke zeigt sich unter anderem in der Organisation von Obdachlosenbetreuung, Projekten zu aktuellen Themen, dem Beitritt zum Klimabündnis oder dem Bekenntnis als Fairtrade-Bezirk. Bisher haben sich neben Simmering bereits weitere 12 Bezirke in Wien mittels Resolutionsantrag zum „Wiener Menschenrechtsbezirk” deklariert.

www.wien.gv.at/simmering