Brisant: Schmid statt Wrabetz als Rapid-Präsident?

Roland Schmid wollte es schon einmal werden – jetzt könnte sich eine neue Chance für ihn als Rapid-Präsident eröffnen (Bild: Schmid).

Exklusiv für das Wiener Bezirksblatt berichtet Sport-Insider Robert Sommer über das heißeste Fußball-Thema in Wien: Beerbt Roland Schmid Alexander Wrabetz als grün-weiße Nummer eins?

Im politischen Wien pfeifen es die türkis-rot-pinken Spatzen von den Dächern: Alexander Wrabetz wird die SPÖ nicht nur in den Koalitionsverhandlungen in einzelnen Bereichen vertreten, sondern möglicherweise auch der neuen Regierung angehören. Der ehemalige ORF-Generaldirektor könnte, sollte man sich mit der ÖVP und den NEOS einigen, Medien-Minister oder -Staatssekretär werden. Auch das Sportressort wäre für den aktuellen Rapid-Präsident eine zusätzliche, denkbare Variante.

Politische Rochaden möglich

In diesem Fall müsste er natürlich sein Amt beim österreichischen Fußball-Rekordmeister zurücklegen – und zwar sofort, was den Druck bei der Nachfolger-Suche deutlich erhöht. Einer, in dessen Adern grünes Blut fließt, wäre der logische Kandidat: IMMOUnited-Gründer Roland Schmid, der bei der historischen Präsidenten-Wahl 2019 nur knapp gegen Martin Bruckner verloren hatte. Er war nach dieser Niederlage von der damaligen Führung aus dem Verein geekelt worden, Wrabetz und sein Team holten ihn aber wieder als Sponsor zurück.

Tritt Mitterdorfer nicht mehr an?

Allerdings könnte der erfolgreiche Topmanager Schmid auch ÖFB-Fußball-Boss Klaus Mitterdorfer beerben, falls der bei der Hauptversammlung am 18. Mai 2025 nicht mehr antritt. Nicht nur in der Politik, auch im Sport dreht sich das Posten-Karussell …