26 Drohnen-Piloten sichern die Vogelperspektive

Die Einsatzabteilung der Wiener Polizei unter Leitung von Brigadierin Xenia Zauner mit den Drohnen (Bild: Polizei).

Viel ist im Osten Europas und in Nahost derzeit von Drohnen die Rede. Doch auch die Wiener Polizei verfügt seit 2018 über diese Fluggeräte, die gar nicht so selten zum Einsatz kommen.

Nach Verkehrsunfällen ebenso wie für Luftaufnahmen bei Konzerten, Fußballspielen oder Demonstrationen: Dann steigen die Drohnen, sogenannte “Unmanned Aircraft Systems” (UAS) zur Hilfe auf. Aktuell sind drei verschiedene Modelle im Einsatz – jedes bietet 4K-Videoqualität, ist mit Zoom-Kamera, Wärmebild-Kamera und Infrarot-Kamera ausgestattet. Ein Modell ist sogar wetterbeständig und kann bei Regen aufsteigen.

26 Piloten der Polizei

26 Wiener Beamte sind UAS-Operatoren, dürfen also die Drohnen steuern. Dafür mussten sie umfangreiche Schulungen und theoretische Prüfungen bei der Austro-Control ablegen sowie 100 praktische Flugstunden absolvieren. Das umfasst auch eine Nachtflug-Ausbildung.

Neues Drohnen-Dienstfahrzeug

Neu ist ein eigener Polizei-Bus, der speziell auf die Bedürfnisse der Drohnen-Piloten abgestimmt ist. Im Heck befindet sich ein Ladesystem, in dem Ausrüstung verstaut werden kann. Eine zusätzliche Batterie ermöglicht das Aufladen der Akkus im Bus. Zudem gibt es einen Bildschirm und Bildübertragungstechnik, um vorort das Geschehen live verfolgen zu können.

Alle Bilder: Polizei Wien

Hans Steiner
Chefredakteur