art point: Mode, Geopolitik & Gesellschaft am Laufsteg

Designer: Art Point | ©Thomas Lerch

art point präsentierte am letzten Tag der diesjährigen MQ VIENNA FASHIONWEEK die neue Kollektion „Subjectivism“.

Bereits seit 22 Jahren verbindet das österreichische Mode-Label art point, mit Sitz in Neubau, zeitloses Design und hochwertige Kleidung zu einem ausdrucksstarken Statement der Individualität.

„Subjectivism“ 

Die die neue Kollektion „Subjectivism“ ist ein inhaltlicher Hybrid aus gesellschaftlichem Statement und modischem Ausdruck. Subjektivität bedeutet bei dieser Kollektion, dass Menschen ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse im sozialen Leben erkennen, aber auch ausdrücken und umsetzen können. So sind sie aktive Teilnehmer, die ihr Leben selbst gestalten. Aber bestimmte historische Ereignisse und technologische Entwicklungen nehmen den Menschen ihre Subjektivität und machen sie zu Objekten. Das führt dazu, dass sie weniger Einfluss auf die Welt haben und zunehmend unsichtbar in der Gesellschaft werden.

“Je mehr eine Person aus dem öffentlichen Bereich ausgeschlossen wird, desto mehr beginnt die Mode in ihren „Ismen“ zu blühen, um den Vektor der Aktivität zumindest auf ihren Körper anzuwenden. So tritt die Verwandlung der Kleidung in all ihrer Vielfalt in den Vordergrund. Sie wird dadurch ein Spiegelbild unserer Fähigkeit, uns selbst, andere und die Welt als Ganzes kreativ wahrzunehmen“, erklärt Lena Kvadrat, die schöpferische Kraft hinter art point, die Message der neuen Kollektion „Subjectivism“.

Freiheit und Anpassung

Um diese Idee von Subjektivität und ihren Einfluss deutlich zu machen, werden in dieser Kollektion unterschiedlichste Stoffe und Drucke verwendet. Es geht um die Suche nach Schutz und die Balance zwischen persönlichem Willen und dem System. Bei der Kollektion „Subjectivism“ stehen konsequente Verwandlung und Individualität im Fokus. Die Kleidung spiegelt die Fähigkeit der Menschen wider, sich auf ihre eigene Art zu erkennen und auszudrücken.

©Thomas Lerch