Badner Bahn: Haltestellen sind jetzt barrierefrei

Nach Adaptierung ist die Haltestelle Neu Erlaa der Bader Bahn barrierefrei nutzbar © WLB/Zinner

Seit vielen Jahren modernisieren die Wiener Lokalbahnen schrittweise die Haltestellen der Badner Bahn und bauen diese im Sinne einer barrierefreien Nutzung um. Jetzt ist das Ziel erreicht.

Die Haltestelle Neu Erlaa im Süden Wiens ist die letzte Haltestelle, die jetzt vollständig barrierefrei umgestaltet wurde. Dafür wurde der Bahnsteig Richtung Wien etwa 100 Meter versetzt neu aufgebaut und vollständig barrierefrei gestaltet. Die umfangreichen Arbeiten starteten bereits im Sommer 2023, beide Bahnsteige sind seit November 2023 wieder in Betrieb. Restarbeiten wurden mittlerweile abgeschlossen.

„Die Wiener Lokalbahnen haben in den letzten Jahren sukzessive ihre Haltestellen modernisiert und barrierefrei umgestaltet. Das sind wichtige Investitionen für mehr Fahrgastkomfort und noch größere Attraktivität des öffentlichen Verkehrs. Von den modernen Haltestellen sowie den neuen Zügen der Badner Bahn profitieren alle Fahrgäste“, so Wiens Öffi-Stadtrat Peter Hanke.

„Nach der Fertigstellung verfügt der neue barrierefreie Bahnsteig Neu Erlaa über einen überdachten Wartebereich mit Sitzgelegenheiten, ein Blindenleitsystem und energiesparende LED-Beleuchtung. Jetzt sind alle Haltestellen der Badner Bahn vom Schedifkaplatz bis zum Badener Josefsplatz komplett barrierefrei zugänglich“, freut sich Thomas Gruber, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft Wiener Lokalbahnen.

Haltestellen-Modernisierungsprogramm

Der erste Umbau des umfassenden Modernisierungsprogramms der Wiener Lokalbahnen startete 2012. Ziel war es, den Fahrgästen mehr Komfort und Sicherheit am Bahnsteig zu bieten, aber vor allem einen barrierefreien Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln zu bieten. Großzügige Wartekojen, transparentes, freundliches Design und moderne LED-Beleuchtung kennzeichnen die modernisierten Haltestellen der Badner Bahn. Insgesamt 16 Haltestellen wurden seither modernisiert und barrierefrei gestaltet. Sieben weitere Haltestellen waren bereits barrierefrei zugänglich.