Bald Tempo 30 in Hasenauerstraße?

krause

Privilegierte Mitglieder des Cottage Vereines fordern seit Jahren Tempo 30 auch für die untere Hasenauerstraße. Sie werden dabei von den Neos unterstützt. Nicht immer glücklich: So wurde ein Neos-Antrag im falschen Bezirk ­gestellt und daher abgelehnt. Zuletzt glaubt man, mit der Tempobremse wieder erfolgreich zu sein: In Währing wurde der Antrag der Mobilitätskommission zugewiesen, in Döbling fand er im April sogar überraschend eine Mehrheit. Die Neos haben mit Lärmplagen bis zu 85 Dezibel und fehlenden Schutzwegen argumentiert. Die Zahl wird allerdings von Fachleuten stark bezweifelt. Dennoch wollen nun beide Bezirke die Tempo­bremse bei der Stadt beantragen. Dort hat man freilich auch für einen flüssigen Verkehr und für rasche Buslinien zu sorgen.

Öffi-Intervall

Grundsätzlich sprechen sich die Wiener Linien „gegen eine Verlangsamung des öffent­lichen Verkehrs aus. In Zeiten von Klimakrise und Umweltschutz soll der Umstieg von Auto auf Bus, Bim und U-Bahn möglichst attraktiv sein. Attraktiv ist der öffentliche Verkehr aber nur dann, wenn kurze Intervalle sowie Haltestellen-Abstände, saubere und sichere Fahrzeuge, leistbare Ticketpreise und eben Schnelligkeit gegeben sind. Eine durch Verlangsamung hervorgerufene Angebotsverschlechterung für die Fahrgäste kann für die Wiener Linien keine Option sein!“ Gerhard Krause