10 neue Batterie-Wasserstoff-Busse werden ab Mitte 2025 durch die Innere Stadt cruisen. Nach einer europaweiten Ausschreibung haben sich die Wiener Linien für den Kleinbus des italienischen Herstellers Rampini entschieden. Diese Busse stellen eine Innovation im Segment der Kleinbusse dar, da sie sowohl mit Wasserstoff als auch elektrisch betrieben werden.
Die neuen Fahrzeuge sollen künftig die Linien 2A und 3A befahren und ersetzen somit die rein elektrisch fahrenden Busse, die ihre Belastungsgrenze bereits erreicht haben. Dank der Wasserstoff-Brennstoffzelle wird während der Fahrt neue elektrische Energie erzeugt. Mit der Range-Extender-Technologie sind durchgängige Fahrten möglich, ohne dass die Busse nachgeladen werden müssen.
Wiener-Linien-Geschäftsführerin Gudrun Senk erläutert die Vorteile der neuen Busse: „Der benötigte grüne Wasserstoff wird direkt vor Ort in Wien hergestellt, sodass wir unabhängig und klimaneutral unterwegs sind. Damit können wir weiter Emissionen reduzieren und gleichzeitig unseren Fahrgästen den hohen Komfort der Wiener Linien bieten.“
39A zieht nach
Mit dem Batterie-Wasserstoff-Bus gehen die Wiener Linien weiter konsequent den Weg zu neuen, umweltfreundlichen Antriebstechniken. Auch die Linie 39A wird künftig mit reinen Wasserstoff-Bussen des portugiesischen Herstellers CaetanoBus betrieben. Die zwölf Meter langen, barrierefreien Busse werden an der Wasserstoff-Tankstelle von Wien Energie und Wiener Netzen im Gelände der Busgarage Leopoldau im 21. Bezirk betankt.
Der Kauf der Batterie-Wasserstoff-Busse wird aus Mitteln der EU über das EBIN-Programm des Klimaschutzministeriums gefördert. Diese Unterstützung trägt zur nachhaltigen Verkehrswende in Wien bei und fördert die umweltfreundliche Mobilität in der Stadt.