Die Baustelle als Fenster in Wiens verborgene Welt

(C) Stadtarchäologie: Baustellen fördern immer wieder archäologische Schätze ans Tageslicht.
(C) Stadtarchäologie: Baustellen fördern immer wieder archäologische Schätze ans Tageslicht.

Der Wiener Untergrund steckt voller Geschichte. Durch die vielen kleinen und großen Baustellen im Stadtgebiet kommen dabei auch immer wieder archäologische Fundstücke ans sprichwörtliche Tageslicht. Eine neue Schau im Römermuseum widmet sich nun diesen Entdeckungen und eröffnet am 11. Mai die spannende Kabinettausstellung “Viel Lärm um Geschichte”.

Die Ausstellung zeigt Exponate aus der Römerzeit, dem Mittelalter und der Renaissance.

Wichtige Zusammenarbeit

Gerade bei den stetig durchgeführten Leitungsarbeiten kommen immer wieder Schätze aus der Vergangenheit zum Vorschein. Dabei bedarf es einer guten Zusammenarbeit zwischen Baufirmen und Archäologen. „Die wunderbare Zusammenarbeit mit Wien Energie und Wiener Wasser zeugt von einem großen Respekt vor der Geschichte der Stadt und unserer Arbeit. Sie ist keine Selbstverständlichkeit“, freut sich Kristina Adler-Wölfl von der Stadtarchäologie.

(C) Stadtarchäologie: Nur dank der guten Zusammenarbeit zwischen Archäologen und Bauunternehmen können die historischen Schätze bewahrt werden.

„Viel Lärm um Geschichte“ möchte auch die Lebensbedingungen der früheren Bewohner der Stadt vermitteln. Erkenntnisse, die etwa über die Untersuchung von Gräbern, Steindenkmälern und pflanzlicher Reste gewonnen worden konnten. „Die neue Wechselausstellung im Römermuseum versucht, die Vergangenheit mit Objekten, Fotografien und Plänen für die Besucher:innen dreidimensional erlebbar zu machen“, so Kuratorin Sophie Insulander vom Wien Museum.

Wo? Hoher Markt 3, 1010 Wien

Wann? 11. Mai bis 31. Dezember 2023; Eröffnung: Mittwoch, 10. Mai 2023, 18:30 Uhr

Mehr Informationen: wienmuseum.at