Bundespräsident besucht Pfadfinderlager

Bundespräsident Alexander van der Bellen war beeindruckt von den jungen Pfadfindern. ©Maximilian Müller

Derzeit findet im oberösterreichischen Berg im Attergau das 15. internationale Landeslager der Pfadfinder statt. Bundespräsident Alexander Van der Bellen stattete den 4.000 Teilnehmern aus ganz Europa einen Besuch ab.

„Das Besondere an diesem Pfadfinderlager ist, dass die jungen Menschen Zusammenhalt lernen. Was ihnen hier vermittelt wird, ist ganz wichtig: Es geht viel um gelebte Demokratie, internationale Begegnungen, um ehrenamtliches Engagement, Frieden und Naturschutz. Ich bin wirklich beeindruckt davon, was  hier auf die Beine gestellt wurde“, betonte Van der Bellen im Anschluss an die Gespräche mit den Jugendlichen.

Ehrenamt und Professionalität

Seit drei Jahren wird das Landeslager vorbereitet, insgesamt 730 ehrenamtliche Mitarbeiter sorgen für das organisatorische und logistische Gelingen, sowie für viel abwechslungsreiches und abenteuerliches Programm. „Wir wünschen uns eine Anerkennung des Ehrenamtes und weitere Erleichterungen im beruflichen Umfeld. Daher freut uns der Besuch von Alexander Van der Bellen besonders“, so Josef Gruber, Präsident der OÖ Pfadfinder. Dominik Habsburg-Lothringen, Präsident der Pfadfinder Österreichs: „Als Pfadfinder sind wir parteipolitisch unabhängig. Die gezeigte Wertschätzung bestärkt uns aber, dass unser Engagement für Kinder und Jugendliche viel bewirken kann. Es ist uns daher wichtig, an oberster Stelle Aufmerksamkeit für ihre Bedürfnisse zu schaffen“.

Für ein friedliches Miteinander

Einer der Gründungsgedanken der Pfadfinderbewegung ist das friedliche Miteinander aller Menschen – gleichgültig welcher Kultur, Herkunft oder Religion. „Als weltgrößte Kinder- und Jugendorganisation möchten wir einen Beitrag zum Frieden leisten – in konfliktreichen Zeiten wie heute wichtiger denn je. Auch dazu tragen Großveranstaltungen wie das Together´23 bei“, so Projektleiter Stefan Hötzinger.