Digitale Zahnmedizin: Roboter statt Zahnarzt?

(C) iStock by Getty Images: In Zukunft werden Ärzte vermehrt von computergesteuerten Techniken unterstützt werden. Dazu tagt ein großer Kongress in Wien.
(C) iStock by Getty Images: In Zukunft werden Ärzte vermehrt von computergesteuerten Techniken unterstützt werden. Dazu tagt ein großer Kongress in Wien.

Die Zukunft der Zahnmedizin ist digital: Ein internationaler Kongress versammelt am 2. und 3. Juni Experten aus ganz Europa in der Universitätszahnklinik Wien, um Einblicke in die vielfältigsten Anwendungsmöglichkeiten zu geben.

Vom 3-D-Scan über prothetische Anpassungen bis hin zu kieferchirurgischen OP-Modellen – in unserer Stadt sind bereits Techniken im Einsatz, die andernorts noch wie Zukunftsmusik klingen. „Darauf werden gute Zahnarztordinationen bald überhaupt nicht mehr verzichten können“, ist Dr. Andreas Moritz, der Leiter der Klinik und Organisator des Kongresses „Dentistry 4.0“ überzeugt.

Mensch und Maschine

Digitale Anwendungen ersetzen zunehmend belastende Untersuchungs- und Behandlungsmethoden. Welchen leidgeprüften Patient freut das nicht? Das zieht sich übrigens durch alle Bereiche, von der Kinderheilkunde bis zur Implantologie. Diese neuen Techniken unterstützen die Arbeit der Zahnärzte. Da stellt sich die Frage: Ziehen uns in Zukunft Roboter die Zähne? Dr. Moritz kann beruhigen: „Auch in den nächsten Jahren werden Patienten natürlich von Menschen behandelt. Die werden aber von computergesteuerten Techniken optimal unterstützt.“ Mensch und Maschine vereint im Kampf gegen die Schmerzen!