Döbling: Hebein-Erbe erzürnt die Döblinger – Radweg-Ärger in der Krottenbachstraße

Krause

Kurz vor ihrem Ausscheiden aus dem Amt hat Verkehrsstadträtin Hebein Döbling im November noch rasch ein Kuckucksei gelegt. Der seit vielen Jahren im ­Bezirk beantragte Radweg wurde eiligst finalisiert und dem Bezirk übermittelt. Ohne konkrete Pläne je gesehen zu haben, beantragten die Neos die sofortige „Um­setzung“ und erhielten von roten und grünen Bezirks­räten die Zustimmung.

Bürgerprotest
Dank unserem Antrag soll im Zuge einer Wasserrohr­sanierung ein baulich getrennter Radweg entstehen“, jubelte Angelika Pipal-Leixner. „Zu früh“, wie VP-Bezirks­chef Daniel Resch dazu erklärt: „Der Umbau betrifft 200 Meter, der Radweg ist aber 3,5 km lang und soll zahl­reiche Parkplätze kosten! Wir wollen da noch mitreden!“ SP-Bezirksvize Thomas Mader: „Ich hab den Plan ­damals nicht gesehen, aber da wurde offenbar eine De-luxe-Planung hin­gelegt. Wir wollen jetzt ein Mobilitätskonzept und einen vernünf­tigen Radweg planen.“ Auch im Ressort der Stadt­rätin Ulli Sima beruhigt man: Man werde mit dem Bezirk Details noch ausverhandeln.