Donaustadt: Leser zweifeln an der Stadtstraße!

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Der Verkehr in und durch die Donaustadt ist DAS Thema, das den Leserinnen und Lesern im 22. Bezirk wohl am meisten unter den Fingernägeln brennt! „Nein, nein, die Stadtstraße rettet die ­Donaustadt nicht vor einem Verkehrsinfarkt“, meint etwa Marion Benda. Dem stimmt auch Rudolf Pfersche zu: „Diese neue Straße mag für Hirschstetten eine Entlastung bringen, aber nicht für ­Aspern und Essling.“ Die Zweifel, ob sich der Verkehr dadurch beruhigt, sind groß. Viele fürchten eher das Gegenteil: dass neue Straßen neuen Verkehr anziehen! Da wird noch sehr viel Überzeugungsarbeit zur Stadtstraße notwendig sein.

Bau neuer Viertel

Große Sorgen macht vielen alteingesessenen Bürgerinnen und Bürgern der Bau neuer Viertel – etwa wie die Seestadt Aspern. „Dass Städte wachsen, ist ja allgemein bekannt“, schreibt uns Manfred Riha. „Aber mit der Planung hapert es leider. Es ist mir unverständlich, dass zu allererst das Be- und Verbauen beginnt, und erst dann, nach der Besiedlung, denkt man über den Verkehr nach.“

Gute Nachricht

Eine gute Nachricht ist daher das neue, wienweite Parkpickerl, das Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy schon immer gefordert hat: „Ich war stets gegen ein Grätzel-Pickerl, aber diese Lösung unterstütze ich voll und ganz.“
Bis jetzt haben ja viele Nicht-Donau­städter ihre Autos im 22. Bezirk kostenlos abgestellt, das sollte sich damit ­ändern.