Droht dem Regionalpark DreiAnger das aus?

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Der Regionalpark „DreiAnger“ ­erstreckt sich von Floridsdorf über Gerasdorf bis zur Donaustadt. Die Idee, Grünräume vom Bisamberg bis zum künftigen Norbert-Scheed-Wald (22.) zu verbinden, ­entstand bereits vor etlichen Jahren. Der Name des etwa 3.000 Hektar großen Naturparks geht auf die drei „­Angerdörfer“ Stammersdorf, Gerasdorf und Süßenbrunn zurück, die die Ankerpunkte für diesen Regionalpark darstellen.

Derzeit droht jedoch die mögliche Genehmigung einer Schottergrube in Gerasdorf, das Naherholungsprojekt zu gefährden. Ein Schotterabbau am Rande des Erholungs­gebiets würde gravierende ­negative Folgen für den ­Regionalpark mit sich bringen, so Umweltstadtrat Jürgen Czernohorszky und Planungsstadträtin Ulli Sima, die bereits bei Umweltministerin Elisabeth Köstinger gegen die Genehmigung der Schottergrube interveniert haben. Auch entspreche ein derartiger Abbau nicht dem heutigen Verständnis von Klima- und Umweltschutz, so Sima und Czernohorszky. Bezirksvorsteher Georg Papai: „Das Verfahren ist in Gerasdorf anhängig. Wir wollen die Schottergrube auf jeden Fall verhindern.“

Für eine geführte Erkundung des Regionalparks ist eine Anmeldung erforderlich. Infos: regionalpark.wien.at