Nach den verheerenden Hochwasserereignissen sind im Auhofbecken noch immer deutliche Spuren zu erkennen.In einem zweiwöchigen Spezial-Einsatz entfernten die Einsatzkräfte mehrere Tonnen Schwemmgut, um die Funktionalität des Rückhaltebeckens wiederherzustellen. Mithilfe von Mähbooten konnten die Aufräumarbeiten effizient und zügig durchgeführt werden.
Zusätzlich zum regulären Mäheinsatz, der auch in diesem Jahr für erstklassiges Badevergnügen in der Alten und Neuen Donau sorgt, verlangten die Folgen des tausendjährigen Hochwassers im Wienfluss erstmals einen außertourlichen Spezial-Einsatz im Auhofbecken.Insgesamt entfernten die Einsatzkräfte rund 500 Tonnen Hochwasser-Schwemmgut aus den Becken. Für diese Maßnahmen verlegten sie sechs Amphibienmähboote von ihrem gewohnten Standort an der Alten Donau zu den Auhofbecken.
Der Auhofbecken – Ein Schutz vor Hochwasser
Die Auhofbecken wurden als wesentlicher Bestandteil der Wienfluss-Regulierung zwischen dem 13. und 14. Wiener Gemeindebezirk errichtet. Sie schützen die Stadt Wien vor rasch an- und abschwellenden Hochwasserwellen. Um Verklausungen im innerstädtischen Wienflussbereich zu verhindern, sorgen spezielle Hochwasserrechen dafür, dass angespültes Treibgut in den Auhofbecken zurückgehalten wird.
Erfolgreicher Saisonbetrieb 2024
Im Rahmen des Saisonbetriebs 2024 wurden von der Mähflotte der Wiener Gewässer mehr als 1.600 Tonnen Unterwasserpflanzen aus der Alten Donau entfernt. Das gesammelte Mähgut wird von Begleitbooten ans Ufer gebracht und dort auf LKWs verladen. Diese transportieren das Mähgut zum Kompostwerk Lobau, wo es zu hochwertigem Bio-Kompost verarbeitet wird. Dieser kann dann als „Guter Grund“ an den Wiener Mistplätzen erworben werden.