Erste Kaiser Wiesn im Wiener Prater endet als voller Erfolg

Philipp Jelinek, Germain Weber und Johann Pittermann | ©Harald Klemm

Rund 380.000 Besucher verzeichnet Österreichs größtes Oktoberfest in 18 Tagen. Ausklang am Sonntag mit Benefizauktion für „LICHT INS DUNKEL“.

Mit zweijähriger Verspätung aufgrund der Pandemie ging die Kaiser Wiesn im Wiener Prater von 22. September bis 9. Oktober 2022 erstmals über gleich mehrere Festbühnen. Drei große Festzelte von Gösser, Wiesbauer und Wojnar’s sowie fünf Almen und das großzügige Festgelände mit zahlreichen Gastronomieständen und Attraktionen boten 18 Tage lang den Rahmen für ein Kultur- und Brauchtumsfest der Extraklasse. Hochkarätige Live-Acts wie „Die Lauser“, „Dirndlrocker“, „Die Draufgänger“, „Volxrock“, „Mountain Crew“, „Bengels Reloaded“, „The Preachers“, „Die Südsteirer“, „Nordwand“, „My Bock“, „Die wilden Kaiser“, „Die jungen Zillertaler“ oder „Die Schwoazstaner“ sorgten über 200 Stunden lang für ausgelassene Stimmung in Dirndl und Lederhose. Zahlreiche Special Events wie die Buchpräsentation von Sportreporter-Ikone Josef Metzger, Seniorentage, die große Studentenparty „iamstudent“, das LGBTIQ+ Event „Rosa Kaiser Wiesn“, „Rock die Kaiser Wiesn“, „The Generations Club“ und Bundesländertage mit regionalem Musikprogramm boten Oktoberfeststimmung für jeden Geschmack und die ganze Familie. Auch Sportfans kamen beim ersten „Dirndl und Lederhosen Lauf“ auf ihre Kosten.

Insgesamt rund 380.000 Besucher konnte Veranstalter Johann Pittermann begrüßen und damit die eigenen Erwartungen übertreffen. Zufrieden zeigen sich die Organisatoren auch mit der Sicherheitsbilanz und dem organisatorischen Ablauf. Mit dem bewusst günstigen Preis von nur 11,80 Euro für die Maß Bier von Gösser nahmen die Initiatoren der Kaiser Wiesn im Wiener Prater Rücksicht auf den zunehmenden Kostendruck, dem die Menschen derzeit ausgesetzt sind. Trotz moderater Preisgestaltung ist die Premiere des Kultur- und Brauchtumsfests auch für die Gastronomen ein Erfolg, die sich dank des regen Besucherandrangs mit dem Absatz von Stelzen, Grillhendeln und regionalen Schmankerln zufrieden zeigen.

Es waren wunderbare 18 Tage im Zeichen des friedlichen und fröhlichen Miteinanders, der österreichischen Kultur und des Brauchtums. Mit einem reichhaltigen und hochkarätigen Kultur- und Musikprogramm konnten wir mit rund 380.000 Besucherinnen und Besuchern ein Fest der Zuversicht und Freude feiern. Ich danke allen Beteiligten, Sponsorinnen und Sponsoren, Künstlerinnen und Künstlern sowie unzähligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Gastronomie, Technik, Sicherheit und Organisation für eine fulminante, zünftige und reibungslose Premiere der Kaiser Wiesn im Wiener Prater. Wir starten mit voller Energie in die Vorbereitung für das nächste Jahr und werden die Kaiser Wiesn im Wiener Prater zur Institution machen, von der die ganze Stadt, Wirtschaft, Tourismus und Kulturschaffende auch in den nächsten Jahren profitieren werden“, fasst Pittermann zusammen.

Wohltätiger Ausklang

Zum Ausklang von Österreichs größtem Oktoberfest gastierte am Sonntagabend noch die Kultband „Rednex“ auf der Kaiser Wiesn im Wiener Prater und hatte Top-Hits der 1990er-Jahre wie „Cotton Eye Joe“ im Gepäck, zu denen noch ein letztes Mal auf den Bierbänken getanzt wurde.

Ebenfalls am letzten Kaiser-Wiesn-Tag ging auch die Charity-Auktion für die Hilfsaktion „LICHT INS DUNKEL“ über die Bühne, die heuer ihr 50-jähriges Jubiläum feiert. Unter den Hammer kamen unter anderem eine der streng limitierten „Icon Hill“-Flaschen, die Zaha Hadid für Starwinzer Leo Hillinger designt hat, der gemeinsam mit dem Weingut Cobenzl auch einen eigenen Wein für die Kaiser Wiesn im Wiener Prater kreierte. Ebenso konnte ein Meet & Greet mit Comedien Alex Kristan ersteigert werden sowie eine Vespa Primavera 125 der Firma Faber, ein Meet & Greet mitLeo Hillinger und Friends im Weingut Hillinger, ein Backkurs mit Bäckermeister Franz Felberinklusive kulinarischem Ausklang oder ein Originalstempel der Münze Österreich mit Prägung sowie ein Bild der österreichischen Künstlerin Deborah Sengl. Stolze 15.000 Euro wurden im Wojnar’s Festzelt für die größte karitative Initiative des Landes gesammelt.

Weitere Informationen auf kaiserwiesn.at