Ein Spaziergang auf dem Areal des Nordwestbahnhofs beleuchtet die Geschichte des Geländes, wo vor 150 Jahren noch die Donau floss. Heuer soll es nach oftmaligen Ankündigungen so weit sein: Das Ende des Nordwestbahnhofs in seinem bisherigen Erscheinungsbild ist nah. Das Areal soll nun, wie es seitens der Stadt heißt, „frei gemacht“ werden, damit ab 2024 mit der Bebauung begonnen werden kann.
Fischmord
Die beiden Architekten und Künstler Michael Zinganel und Michael Hieslmair veranschaulichen mit Ausstellungen und Führungen seit Jahren die Geschichte des Nordwestbahnhofs. Nun laden sie gemeinsam mit dem Aktionsradius Wien für den 8. April um 16 Uhr zu einem Spaziergang zu ihrem Lieblingsbahnhof ein.
Besucht werden das Museum Nordwestbahnhof und die Freiflächen des Bahnhofs, die Fisch-Geschichten aller Art erzählen können: Fischfang, Fischmord, Fischtransport und Fischverarbeitung. Die Rolle des Fisches leitet sich aus der Stadtgeschichte ab: Ein Großteil der Brigittenau und der Leopoldstadt wurde erst im Zuge der Donauregulierung als zusätzliches Bauland gewonnen.
Anmeldung
Der Treffpunkt wird bei Anmeldung unter office@aktionsradius.at bekannt gegeben, der Preis für die Führung beträgt 15 Euro.