Meidlinger Gemeindebau zeigt sich als “Wunderland”

Wilfried Zankl, Norbert Wabnig, Jeremias Altmann und Vincent Wohinz (v.l.) machten sich selbst ein Bild vom Bild © Ch. Dusek

Ab sofort schmückt den Max Opravil-Hof in der Eibesbrunnergasse ein Werk der Graffiti-Künstler stone one & el Jerrino, das frappant an eine Szene aus “Alice im Wunderland” erinnert.

Ein neues Graffiti in Meidling feiert die Fantasie der Gemeindebau-Bewohner im zwölften Bezirk. wohnpartner brachte die Künstler Jeremias Altmann und Norbert Wabnig alias stone one & el Jerrino und die Bewohner des Max Opravil-Hofs samt Umgebung zusammen und unterstützte beim Sammeln von Ideen für ein großformatiges Wandgemälde, das der Bezirk in Auftrag gegeben hat. Viele Kinder und etliche Erwachsene ließen ihre Kreativität spielen, zeichneten drauf los und spornten das Künstler-Duo zu Höchstleistungen an.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen und wirkt wie ein surreales Gemälde, das direkt aus dem Buch “Alice im Wunderland” stammen könnte. Riesige Weintrauben, ein verborgenes Meidlinger “L”, überholte Technologien, die von Meteoriten weggefegt werden, eine Schnecke sowie eine Schachfigur – im neuen Wandgemälde gibt es viel zum Entdecken und Nachdenken.

Das Wandgemälde wartet mit vielen kleinen Details auf. © Ch. Dusek

Meidlings Bezirksvorsteher Wilfried Zankl ist vom neuen Wandgemälde mehr als angetan: “Gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern Meidlings wurde ein Kunstwerk gestaltet, das dank seiner Vielschichtigkeit fasziniert und zu immer neuen Betrachtungen einlädt. im Max Opravil-Hof, aber auch im gesamten Bezirk viel Freude mit diesem neuen optischen Highlight in Meidling.“

Umfangreiches Rahmenprogramm

Das Nachbarschaftsservice wohnpartner unterstütze das Graffiti-Projekt umfassend. So wurde eine Informationsveranstaltung organisiert, bei der sich die Bewohnern mit den Künstlern über das Motiv austauschen konnten. Es gab einen eigenen Graffiti-Workshop für Kinder und Jugendliche, bei dem ein Durchgang der Wohnhausanlage neugestaltet wurde. Zudem wurde mittels Flyern und Plakaten auf die Aktion aufmerksam gemacht, um die Anrainer frühzeitig in den Prozess einzubinden. wohnpartner stand und steht weiterhin für Fragen zur Malaktion zur Verfügung.

Dazu wohnpartner-Bereichsleiterin Claudia Huemer: “Die Möglichkeit, eigene Ideen beim neuen Wandgemälde einbringen zu können, stärkt die Identifikation mit der Wohnhausanlage und macht es zu einem „Zuhause”. Zusätzlich sind Kunstprojekte wie dieses ein effektives Mittel, um Vandalismus vorzubeugen.“