
In der neuen Folge von „Simmering einst und jetzt – Historisches aus dem Elften“ entführt das Team des Bezirksmuseums Simmering mit seinem Podcast „Die Kirchturmkraxler“ die Hörer auf eine charmant-humorvolle Zeitreise durch den 11. Bezirk.
Was haben eine exotische Blume, ein kaiserlicher Tiergarten und ein vergessener Schlüssel gemeinsam? Richtig – sie alle spielen eine Rolle in der neuesten Episode des Podcasts „Simmering einst und jetzt“. Mit einem Augenzwinkern und viel Liebe zum Detail beleuchtet das Team des Bezirksmuseums Simmering kuriose und faszinierende Geschichten aus der Vergangenheit des Bezirks.
Tulpen, Tiere und Turbulenzen
Im 16. Jahrhundert brachte der Botaniker Carolus Clusius die erste Tulpe nach Europa – und zwar nach Simmering. Diese farbenfrohe Pflanze sorgte nicht nur für botanische Begeisterung, sondern auch für wirtschaftliche Turbulenzen, als sie zur heiß begehrten Handelsware wurde. Weiter geht es mit dem kaiserlichen Tiergarten, der einst in der Nähe des heutigen Simmerings lag. Hier wurden exotische Tiere gehalten, die nicht nur die Wiener Bevölkerung, sondern auch den Adel in Staunen versetzten.
Ein Schlüssel zur Geschichte
Ein besonders skurriles Detail erwartet die Podcast-Hörer bei der Eröffnung der Neusimmeringer Pfarrkirche im Jahr 1910. Als Kaiser Franz Joseph I. zur feierlichen Einweihung erschien, stellte sich heraus, dass der Schlüssel zur Kirche unauffindbar war. Eine peinliche Situation, die jedoch mit Humor und einem improvisierten Empfang gemeistert wurde.
Geschichte mit einem Augenzwinkern
Moderatorin Claudia Schopf und ihr Team – Thomas Pelikan, Manuel Pöppel und Petra Leban – präsentieren die historischen Anekdoten im Pdcast mit einer Prise Humor und viel Charme. Ihre lebendige Erzählweise macht die Vergangenheit greifbar und zeigt, dass Geschichte alles andere als trocken sein muss. Die aktuelle Folge „Der Kirchturmkraxler“ ist auf Spotify verfügbar und lädt dazu ein, Simmerings Geschichte auf unterhaltsame Weise neu zu entdecken.
hwww.bezirksmuseum.at/simmering/
Foto: Mauro Segura auf Pixabay