Hamburg, Zürich und Wien führen Trialog fort

(C) C.Jobst/PID: (v.l.n.r.) Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg Dr. Peter Tschentscher, Stadtpräsidentin von Zürich Corine Mauch und Wiens Bürgermeister Dr. Michael Ludwig führen den "Trialog" fort.
(C) C.Jobst/PID: (v.l.n.r.) Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg Dr. Peter Tschentscher, Stadtpräsidentin von Zürich Corine Mauch und Wiens Bürgermeister Dr. Michael Ludwig führen den "Trialog" fort.

Die Städte Hamburg, Wien und Zürich stehen in engen Austausch. Denn internationale Herausforderungen und Krisen bedürfen einer engen Zusammenarbeit. Von 12. bis 13. Mai sind daher die Stadtpräsidentin von Zürich, Corine Mauch, und der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Dr. Peter Tschentscher, in Wien zu Besuch. Gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Michael Ludwig setzen sie den 2019 in Hamburg ins Leben gerufenen „Trialog“ der drei Städte fort.

Vehement für den Frieden

Neben Arbeitsgesprächen und einem Besuchsprogramm unterfertigten die drei Stadtchefs eine zweite „Gemeinsame Erklärung“. Beim ersten Trialog der Metropolen die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen sowie eine verstärkte Kooperation in den Bereichen Klimaschutz, Innovation, und sozialen Zusammenhalt im Mittelpunkt. Das heurige Treffen findet unter dem Eindruck des Ukraine-Krieges und der Nachwirkungen der Corona-Pandemie statt.

Die Arbeitsgespräche behandeln daher auch das Gesundheitswesen sowie die humanitäre Hilfe der Städte für die Ukraine. „Der Ukraine-Krieg und die Belastung durch die Corona-Krise, aber auch der Kampf gegen den Klimawandel stellen besonders Städte vor große Herausforderungen. (…) Doch es können unmöglich die Städte Europas alleine sein, die sämtliche Last allein tragen müssen. Europa ist in seiner Gesamtheit gefordert, Menschen zu helfen und sich vehement für Frieden einzusetzen“, erklärte Wiens Bürgermeister Ludwig.

Gemeinsame Erklärungen

Die Stadtpräsidentin von Zürich, Corine Mauch, betonte, dass durch die Zusammenarbeit alle drei Städte profitieren würden. „Dank unseres Trialogs müssen wir aber nicht einzeln neue Lösungen finden. (…) Zusammen sind wir ein großes ‚Städtelabor‘ mit drei Standorten“, so die Schweizerin.

„Wir wollen den Klimaschutz verbessern, bezahlbaren Wohnraum schaffen und die Mobilität in unseren Städten modernisieren. Der Austausch zwischen den Städten über ihre Strategien und erfolgreichen Projekte hilft uns, dafür die besten Lösungen zu finden.“, so der Hamburgs Erster Bürgermeister Tschentschner.

Nach ihrer ersten „Gemeinsamen Erklärung“, unterzeichnet am 11. Juni 2019 in Hamburg, kommen die Stadtregierungen von Hamburg, Wien und Zürich überein, ihren bestehenden Erfahrungsaustausch auf weitere Themenfelder auszuweiten. Neben einem Bekenntnis zum öffentlichen Verkehr, möchten die Städte ihren Austausch in Bereichen der Stadtentwicklung und Pandemiemanagement erweitern.