Happy Birthday Israel!: Über Hoffnung und Optimismus

(C) JMW: Theodor Herzl gilt als Begründer des Zionismus.
(C) JMW: Theodor Herzl gilt als Begründer des Zionismus.

Vor 75 Jahren, am 14. Mai 1948, fand die Staatsgründung Israels statt. Zum 75-jährigen Jubiläum des Staates Israels, zeigt das Jüdische Museum Wien die Ausstellung „Happy Birthday Israel“. Die Ausstellung zeigt Fotos aus den Displaced-Persons-Camps in Österreich und beleuchtet die schwierige Situation der Überlebenden der Shoah, die vor der Frage standen, wohin sie gehen sollten.

Hoffnung

In der amerikanischen Besatzungszone waren 1945 rund 300.000 „Displaced Persons (DPs)“ in Camps untergebracht. DPS bezeichnete verschleppte Personen wie ehemalige Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge, die sich nach dem Ende des Krieges außerhalb ihrer Heimatländer befanden. Für viele Jüdinnen und Juden war eine Rückkehr in ihre Herkunftsländer ausgeschlossen. Die meisten wollten nach Palästina oder in die USA ausreisen.

(C) Ouriel Morgensztern: Die Ausstellung zeigt das Leben in den DP-Camps.

Die Ausstellung zeigt das Leben in den DP-Camps vor und nach der Staatengründung. Sie zeigt auch den Einfluss zionistischer Gruppen und Verbände, deren Leitfigur Theodor Herzl war. Mit der Proklamation Israels emigrierte der Großteil der Überlebenden nach Israel, einige blieben in Österreich. Die Ausstellung zeigt, wie wichtig und bedeutsam Israel für Jüdinnen und Juden in der Diaspora als sicherer Hafen und Symbol der Hoffnung und des Optimismus war und noch immer ist. 

Öffnungszeiten

„Happy Birthday Israel!“ ist von 22. Februar 2023 bis 2. Juli 2023 im Jüdischen Museum Wien, einem Museum der Wien Holding, zu sehen. Das Jüdische Museum Wien, Dorotheergasse 11, 1010 Wien, ist von Sonntag bis Freitag 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der zweite Standort, Museum Judenplatz, Judenplatz 8, 1010 Wien, ist von Sonntag bis Donnerstag von 10 bis 18 Uhr, freitags 10 bis 14 Uhr (Winterzeit) bzw. 17 Uhr (Sommerzeit) geöffnet. Mehr Informationen: https://www.jmw.at/