Hietzing: Das neue Kleid der Altgasse wird sichtbar

Ulli Sima, Nikolaus Ebert und Marcel Höckner (v.l.) © PID/Christian Fürthner

Voll im Zeitplan liegt die Neugestaltung der Altgasse! Seit Oktober wird in Hietzings ältester Gasse an einer klimafitten Zukunft gearbeitet.

Schon bald wird sich die Altgasse, die wie der Name schon sagt älteste Gasse im 13.Bezirk in neuem Kleid präsentieren. Im ersten Bauabschnitt – ausgehend von der Kreuzung mit der Maxingstraße – wird die Verwandlung schon sichtbar. Der graue Asphalt weicht neuen Grünflächen und einer barrierefreien Pflasterung, die dem Grätzl ein charmantes und lebenswertes Altstadt-Flair verleihen.

Dem Flanieren, Einkaufen und sich über die Weihnachtszeit in der Altgasse aufzuhalten steht nichts im Wege. (Nikolaus Ebert)

Insgesamt werden künftig 19 neue Bäume und ein von Linden gesäumter Brunnen für Schatten und Erfrischung in der Altgasse sorgen. Planungsstadträtin Ulli Sima und Nikolaus Ebert, Bezirksvorsteher von Hietzing, sowie der stv. BV Marcel Höckner machten sich vor Ort ein Bild von den Fortschritten der Neugestaltung.

„Die klimafitte Verwandlung der Altgasse läuft auf Hochtouren und ist ein tolles Beispiel für die Nachnutzung von neugewonnen Flächen im Zuge der Parkpickerl-Erweiterung. Parkende Autos weichen hier Begrünung, Entsiegelung und jeder Menge zusätzlicher Lebensqualität!“, so Planungsstadträtin Ulli Sima.

Planungsstadträtin Ulli Sima (links) und Bezirksvorsteher Nikolaus Ebert (rechts) besuchten die Bauarbeiten. © PID/Christian Fürthner

“Es freut mich, dass wir den ersten Abschnitt der von allen Bezirksparteien unterstützten Neugestaltung der Altgasse im Zentrum Hietzings zeitgerecht fertigstellen konnten, um die Belastungen für die Wirtschaftstreibenden und Anrainer so gering wie möglich zu halten. Dem Flanieren, Einkaufen und sich über die Weihnachtszeit in der Altgasse aufzuhalten steht nichts im Wege. Im Frühjahr werden die Arbeiten fortgesetzt und ich bin zuversichtlich, dass die hohe Aufenthaltsqualität für die Bevölkerung nach der Fertigstellung nachhaltige Verbesserungen bringt!”, bedankt sich Bezirksvorsteher Nikolaus Ebert bei den ausführenden Firmen, Magistratsdienststellen und Anrainern.

 Klimafitte Verwandlung 

 Die Altgasse verbindet in zentraler Lage des Bezirks die Maxingstraße mit der Lainzer Straße. Sie ist geprägt von einer fast durchgängig geschlossenen Fassade, gut frequentierten Erdgeschossgeschäften sowie zahlreichen Ordinationen. Bäume und Grünflächen waren bisher Mangelware und die Gehsteige an den meisten Stellen schmal, die Oberfläche weitgehend verparkt.

In Zukunft wird die Altgasse zur Platz der Begegnung © ZOOMVP.AT/katzenberger.at

Mit der Umgestaltung und der Schaffung einer niveaugleich gepflasterten Begegnungszone lädt die Altgasse schon bald zum Flanieren und Verweilen ein. Auch der beliebte samstägliche Bauernmarkt profitiert von der Aufwertung, auf die Besucher wartet nach der Neugestaltung ein Einkaufserlebnis in einem klimafitten Umfeld.

 Wünsche der Bürger umgesetzt

 Der Umgestaltung vorausgegangen ist ein breit angelegter Bürgerbeteiligungsprozess mit Anrainern und Gewerbetreibenden. Viele der Wünsche und Anregungen konnten in das Gestaltungskonzept eingearbeitet werden. In Zukunft wird es viel Platz, Komfort und ein großes Plus an Sicherheit für Fußgänger geben. Dabei wird neben der Verkehrsberuhigung auch großer Wert auf Beschattung, Kühlung und Entsiegelung gelegt, um die Straße bestmöglich an das wärmer werdende Klima anzupassen. Zusätzlich zu 19 neuen Bäumen, finden in der historischen Gasse auch 18 Grünbeete, 15 Hochstammsträucher und zwei Trinkbrunnen Platz. Darüber hinaus werden 15 neue Sitzgelegenheiten errichtet, die größtenteils als schattige Plätzchen zum Verweilen unmittelbar unter den neuen Bäumen angeordnet sind.

Der zentrale Platz soll zum lebendigen Grätzlzentrum werden. © ZOOMVP.AT/katzenberger.at

In der Mitte des Platzbereichs, der bisher hauptsächlich Parkplatz und Kreisverkehr war, wird ein von zwei Linden gesäumter Brunnen errichtet. Durch ausreichend Platz, eine ansprechende Oberflächengestaltung und die Verkehrsberuhigung sind gute Voraussetzungen für ein lebendiges und vielfältig genutztes Grätzlzentrum geschaffen. Unterschiedliche Veranstaltungen sowie ein wöchentlicher Bauernmarkt können hier stattfinden.