Hietzing: Ein neues Zuhause für geflüchtete Menschen

Hier finden zukünftig 90 geflüchtete Menschen ein neues Zuhause © Rotes Kreuz

Nun eröffnete das Wiener Rote Kreuz eine weitere Grundversorgungseinrichtung für vertriebene Menschen im ehemaligen neurologischen Zentrum Rosenhügel in Hietzing.

In dem ehemaligen neurologischen Zentrum Rosenhügel sollen zukünftig Menschen auf der Flucht aus der Ukraine eine Unterkunft finden. „Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Eröffnung der neuen Einrichtung 90 vertriebenen Personen ein Dach über dem Kopf bieten können“, betont Waltraud Kothbauer, Leiterin des Bereichs Wohnungslosen- und Flüchtlingshilfe im Wiener Roten Kreuz. Die Unterkunft wird Erwachsene und Familien aufnehmen.

„Gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen ist es uns seit Ausbruch des Ukrainekrieges vor knapp 2 Jahren gelungen, die Wohnplätze für geflüchtete Menschen mehr als zu verdoppeln“, betont Martina Plohovits, Leiterin des Fachbereichs Betreutes Wohnen im FSW. „Mit der neuen Einrichtung sorgen wir dafür, dass Vertriebene ein neues Zuhause bekommen, in dem sie Ruhe und Schutz finden.“

Unterstützung für Menschen mit erhöhtem Betreuungsbedarf

Eine Besonderheit der neuen Einrichtung des Wiener Roten Kreuzes ist, dass einige der Plätze für Menschen mit erhöhtem Betreuungsbedarf vorgesehen sind. Auch unter geflüchteten Menschen gibt es Personen, die einen höheren Bedarf an Betreuung aufweisen. Hierzu zählen beispielsweise Menschen mit bestimmten Erkrankungen. „Geflohene mit erhöhtem Betreuungsbedarf entsprechend ihrer Bedürfnisse unterstützen zu können, ist für die Betroffenen sehr wichtig, und daher ist es uns ein Anliegen, diese rund 20 speziellen Plätze auch anbieten zu können“, erklärt Kothbauer.

Im Einsatz vor Ort

Das Team, das die neue Einrichtung zukünftig betreuen wird, wird die Betreuung rund um die Uhr gewährleisten, sodass die Bewohner immer eine Ansprechperson vor Ort haben. „Wir freuen uns, damit in Zeiten, die von globalen Krisen geprägt sind, unser Angebot für Menschen in Not ausweiten und ihnen eine sichere Unterbringung ermöglichen zu können“, so Kothbauer.