Kinderbetreuern reicht’s: Petition unterschreiben!

Kinder brauchen die größtmögliche Unterstützung (Bild: Kinderfreunde Wien)

Mehrere Organisationen im Bildungsbereich machen jetzt gemeinsame Sache, um die Riesen-Probleme aufzuzeigen. Auch die Kinderfreunde sind mit dabei. Es gibt zehn konkrete Forderungen, für die unterschrieben werden kann.

Auf den Punkt gebracht geht es darum: Das Recht des Kindes auf Bildung muss umgesetzt werden. Das heißt: Kostenlose und flächendeckende Bildung für jedes Kind ist ein Muss. Dazu gehören auch bestens ausgebildete Fachkräfte, die Kinder entsprechend begleiten und fördern.

Schwieriger Alltag

Dazu betont Professorin Christiane Spiel: „Krisen und zunehmende Komplexität der Lebensbedingungen sind zu unserem Alltag geworden. Wie wird es für unsere Kinder und Enkelkinder sein? Für ihre Zukunft werden sie Wissen, Kompetenzen, Selbstvertrauen und Solidarität brauchen. Dazu braucht es Bildung von Anfang an – elementare Bildung.” Und genau das ist derzeit gefährdet. Laut OECD-Studie kann der volkswirtschaftliche Schaden durch fehlende Bildung bis zu 17 Milliarden Euro betragen.

Personal fehlt

Nur durch gezielte Maßnahmen kann sichergestellt werden, dass hochqualifiziertes Personal gewonnen und gehalten wird. Denn der Fachkräftemangel hat gravierende Auswirkungen auf die Entwicklung der Kinder. “Wie das Fundament eines Hauses bildet die elementare Bildung eine ganz besonders wichtige Grundlage, auf der alles andere aufbauen kann und soll“, unterstreicht Daniel Landau. Doch es fehlt derzeit in vielen Bereichen.

Petition unterschreiben

Wer seine Stimme erheben und unseren Kindern und Betreuern helfen möchte, kann das bis März machen. Ziel sind 100.000 Unterschriften. Alle Infos auf http://www.kindergartenbraucht.at

Gemeinsam: Professorin Christiane Spiel, Daniel Landau (Caritas), Viktoria Miffek-Pock (EduCare) und Natascha Taslimi (Bild: Frank Joedicke/Kinderfreunde).
Hans Steiner
Chefredakteur