Kommission soll selbstbestimmtes Leben fördern

(C) SPW: Die Josefstädterin Stefanie Vasold wird der neuen Kommission vorsitzen.
(C) SPW: Die Josefstädterin Stefanie Vasold wird der neuen Kommission vorsitzen.

Eine neue Kommission setzt sich nun für ein besseres und selbstbestimmtes Leben für Menschen mit Behinderungen ein. Die neue „Gemeinderätliche Kommission für Inklusion und Barrierefreiheit“ möchte vor allem „eine aktive Lobby für Menschen mit Behinderungen, für Inklusion und Barrierefreiheit“ sein, wie SP-Gemeinderätin Stefanie Vasold ausführte. Stefanie Vasold nimmt künftig den Vorsitz der neuen Kommission ein. Ihre Stellvertreterin wird Astrid Rompolt.

Expertise

Die Einrichtung der Kommission wurde bei der Gemeinderatssitzung vom 18. Oktober 2022 gemeinsam von allen Parteien beschlossen. Das oberste Ziel dieser Kommission ist die Ermöglichung eines selbstbestimmten Lebens für alle Menschen in dieser Stadt. Zentral sind dabei die Förderung und das Einbeziehen von Organisationen der Selbstvertretung und Interessensvertretung von Menschen mit Behinderungen (IVMB).

„Die Betroffenen selbst sind die Expertinnen und Experten für ihr Leben. Sie wissen am besten, was es braucht und wo es hapert“, so SP-Gemeinderätin Astrid Rompolt. Schon in der Zusammensetzung unterscheidet sich das Gremium von den meisten anderen. Denn die Interessenvertretung für Menschen mit Behinderungen ist fix mit einbezogen.

Paradigmenwechsel

Mit der Kommission möchte man auch Strukturen und Rahmenbedingungen für Betroffene ändern. Die Aufgabe der Kommission ist es, die Lebenslagen von Menschen mit Behinderungen zu erheben, notwendige Maßnahmen zu beraten und Vorschläge an die zuständigen Organe zu entwickeln und heranzutragen.

(C) SPW: Stefanie Vasold (r.) mit ihrer Stellvertreterin Astrid Rompolt (l.).