MedUni Wien: Leider keine Zeit für große Feiern!

Die Forschung im Dienste der Patienten steht an der MedUni seit dem Mittelalter im Vordergrund (Bild: Istock by Getty Images).

Zum 20. Geburtstag der MedUni übernimmt man gemeinsam mit dem AKH die Leistungen des „Böhlers“ – gerade für Senioren wichtig! Gleichzeitig wird eine Infrastruktur für die Medizin der Zukunft errichtet.

Eine historische Reminiszenz in bewegten Zeiten: Am 12. März 1365 als medizinische Fakultät der Universität Wien ­gegründet, war die MedUni bereits im Mittelalter eine anerkannte Instanz in Gesundheitsfragen gewesen. Seit ihrer Ausgliederung aus der Alma Mater Rudolphina 2004 hat sich die MedUni nicht nur zu einer der größten medizinischen Universitäten Europas entwickelt, sondern auch zu einer der weltweit renommiertesten Institutionen der Spitzenforschung.

Nicht glücklich

Viel Zeit für Feierlichkeiten anlässlich des 20. Geburtstages bleibt allerdings nicht: Aufgrund der (zumindest) vor­übergehenden Schließung des Lorenz-Böhler-Krankenhauses wurde gemeinsam mit dem AKH beschlossen, der AUVA Hilfestellung zu gewähren – das ist gerade für Senioren wichtig, die nach Stürzen oft ins „Böhler“ gekommen waren. Bei einer Sitzung des Supervisory Boards hat man sich über organisatorische und dienstrechtliche Optionen für eine Übernahme der Leistungen für die Patienten ­geeinigt. Obwohl man über die Informationspolitik der AUVA nicht glücklich ist.

Großbau-Projekte

Die MedUni Wien blickt jedenfalls positiv nach vorne: Mit mehreren Großbauprojekten wird zurzeit auf 90.0000 Qua­dratmetern eine neue Infrastruktur für die Medizin der Zukunft errichtet.

Bild: MedUni Wien